Da die Preise auf den Märkten zu Weihnachten explodieren, soll nun eine Preisbremse für Weihnachtsmärkte eingeführt werden. Vielen Besuchern sind die Preissteigerungen einfach zu extrem.
Das Besuchen eines Weihnachtsmarktes gehört für viele Bürger zur Adventszeit dazu. Die meisten haben in diesem Jahr auch schon einen Besuch hinter sich und dabei festgestellt, dass sie viel Geld losgeworden sind. Da die Preise zu explodieren scheinen, fordern nun einige die Einführung einer Preisbremse für Weihnachtsmärkte.
Besuch können sich viele Familien nicht mehr leisten
Ein Schmalzkuchen hier, eine Pommes oder Zuckerwatte dort und zum Abschluss einen Glühwein oder einen Kakao – wer mit Kindern über den Weihnachtsmarkt schlendert, wird ordentlich Geld los. Die Preise sind in diesem Jahr deutlich gestiegen. Wenn auch die Kleinsten Spaß haben und zum Beispiel noch Karussell fahren wollen, herrscht im Portemonnaie anschließend überwiegend gähnende Leere. Viele Familien müssen daher Abstriche machen oder können einen Markt zur Weihnachtszeit gar nicht besuchen. Deshalb fordern nun einige, dass eine Preisbremse für Weihnachtsmärkte eingeführt werden soll. Damit sich einen solchen Besuch eben jeder leisten kann.
Forderung wird immer lauter
Insbesondere Die Linke setzt sich vermehrt für die Bedürfnisse der armen Menschen ein. Und so fordert gerade sie angesichts dieser Entwicklung eine Preisbremse für Kakao und Glühwein. Hinzu kommt noch das Pfand für die Tasse, das je nach Region zwischen 2 und 10 Euro betragen kann. Je nach Weihnachtsmarkt bezahlt man für einen Glühwein ab 4,50 Euro und für ein Getränk mit Schuss mancherorts sogar schon ab 7,00 Euro. Auch ein Kakao ist mit 4,50 Euro Durchschnittspreis nicht sonderlich günstig.
Deshalb fordert die Linke, dass ein Kakao nicht mehr als 2,50 Euro und ein Glühwein nicht mehr als 3,50 Euro kosten sollte. Wie immer stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Die Budenbetreiber müssen größtenteils enorme Standgebühren zahlen, die sie an die Kunden weitergeben. Deshalb schlägt die Partei vor, die Standgebühr für solche Budenbesitzer zu halbieren. Außerdem sollen sie die Kosten für die Kunden transparent gestalten. Wer dies nicht tut, soll im nächsten Jahr keinen Stand mehr betreiben dürfen. Da die Linke jedoch um ihre Existenz kämpft, dürfte die Durchsetzung einer solchen Forderung fraglich sein.