Zum 2. Mal: Bekannte Modemarke muss wieder in die Insolvenz

Der Blick auf ein Geschäft der Modemarke Gerry Weber. Einige Fußgänger gehen in das Geschäft. Es scheint Sommer zu sein und die Menschen tragen T-Shirts und kurze Hosen. An den Schaufenstern hängt ein Schild mit den Worten: "Wir schließen".

Symbolbild © imago/ Rust

Und schon wieder muss eine bekannte Modemarke den Schritt in die Insolvenz gehen. Die Kunden und vor allem die Mitarbeiter des Unternehmens stehen unter Schock. Denn es ist bereits die zweite Insolvenz innerhalb kurzer Zeit.

Nun muss eine bekannte Modemarke Insolvenz anmelden – und das schon zum zweiten Mal! Die Mitarbeiter sind von der Nachricht schockiert.

Schock: Unternehmen erneut in der Insolvenz

Erneut ist Gerry Weber in eine wirtschaftliche Schieflage gerutscht. Inzwischen wurde in den Medien bekannt, dass die bekannte Modemarke Insolvenz anmelden musste. Als Grund dafür wird angegeben, dass ein schlechtes Geschäft zur Weihnachtszeit Auslöser für die erneuten Probleme in dem Unternehmen sei. Auf der offiziellen Homepage der bekannten Modemarke informiert Gerry Weber bereits darüber, dass man aktuell aus “technischen Gründen” keine Bestellungen annehmen und bearbeiten könne. Inwiefern das mit der Insolvenz zusammenhängt, ist nicht bekannt.

Das Geschäft von Gerry Weber selbst soll in den 43 Filialen in Deutschland laut aktuellen Medienberichten wie gewohnt weiterlaufen. Und auch die rund 230 Angestellten sollen ihren Arbeitsplatz behalten. Das ist nach der Schocknachricht, dass die bekannte Modemarke Insolvenz anmelden musste, immerhin ein kleiner Trost. Das Ziel des Unternehmens ist es, den Betrieb auch in Zukunft aufrechtzuerhalten. Dazu will man nun neue Eigentümer finden. Denn tatsächlich ist es für die Marke bereits die dritte Krise in den letzten sechs Jahren. Ein erstes Insolvenzverfahren mussten die Verantwortlichen bereits im Jahr 2019 einleiten. Im Jahr 2023 musste Gerry Weber dann in die sogenannte Vorinsolvenz. Damals mussten am Ende nur die Einzelhandels-Tochter Gerry Weber Retail sowie eine Tochterfirma im benachbarten Österreich in die Insolvenz.

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Modebranche steckt in einer tiefen Krise

Wie es für das Modeunternehmen jetzt weitergeht, steht noch aus. Die Hoffnungen auf einen neuen Eigentümer für Gerry Weber sind groß und erste Vorgespräche laufen laut diversen Medienberichten bereits. Im Allgemeinen scheint sich die deutsche Modebranche derzeit in einer Krise zu befinden. Erst Anfang dieses Jahres ging eine weitere bekannte Modemarke in die Insolvenz: Görtz. Und auch die Marke Esprit konnte die Krise nicht unbeschadet überstehen. Hier mussten Anfang des Jahres die letzten Filialen geschlossen werden.