Zusätzliche Gebühr: Erste Restaurants verlangen Extra-Geld

Kellner im Biergarten.
Symbolbild © istockphoto/Alexandros Michailidis

Eine zusätzliche Gebühr in Restaurants schreckt die Gäste ab. In diesem Urlaubsort müssen sich Reisende über Extra-Gebühren informieren und gut aufpassen.

Während der Ferien gönnen sich Menschen gern etwas Außergewöhnliches und achten möglicherweise nicht so sehr auf ihre Ausgaben wie üblich. Jedoch erlebte eine Reisende Ende Februar 2023 auf Sylt eine unerwartete Überraschung, als sie nach einem Restaurantbesuch nach der Rechnung fragte. Ihr wurden zusätzlich 3,50 Euro für das Besteck und die Tischdecke berechnet. Handelt es sich hierbei um eine Ausnahme auf der beliebten Ferieninsel Sylt?

Hohe Gebühren für das Tischgedeck schrecken Kunden ab

Die Urlauberin bekommt viele Reaktionen auf ihren Beitrag in der Facebook-Gruppe „Sylt“. Ein Paar teilt seine Erfahrung in derselben Gaststätte in Kampen auf Sylt. Obwohl sie das Servicegeld vor der Bestellung storniert hatten, haben sie die Rechnung nicht erneut überprüft. Am nächsten Morgen wurden sie dann unangenehm überrascht: Für das Paar und seine beiden Begleiter wurden insgesamt 14 Euro für das Tischgedeck berechnet. Danach wollte das Paar dieses Restaurant nicht erneut besuchen. Andere Nutzer ziehen den gleichen Schluss und planen, das Restaurant zu meiden. Einige Gäste haben jedoch Verständnis für die Extra-Gebühr in gehobenen Restaurants mit Stoffservietten und Tischdecken. Ein Nutzer argumentiert, dass die Gastronomie in diesen Zeiten der Corona-Pandemie bereits genug gelitten habe. Wenn jemand es sich nicht leisten könne, könne er einfach selbst kochen, so der Facebook-Nutzer.

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Kunden sollten vor Restaurant-Besuchen auf die Speisekarte blicken

Die erstaunte Urlauberin auf Sylt fragt in ihrem Facebook-Post, ob auch andere Lokale auf der Insel diese zusätzliche Zahlung fordern. Einige Gastronomen gehen mittlerweile sogar so weit, ihren Gästen Eintrittsgelder abzuverlangen, ähnlich wie es ein Wirt in Nordrhein-Westfalen tut. Jedoch scheinen derartige Maßnahmen auf Sylt bisher selten vorzukommen, wie andere Sylt-Fans auf Facebook bestätigen. In der Sansibar, einer der beliebtesten Strandbars auf Sylt, ist dies zum Beispiel nicht der Fall. Dort erhalten die Gäste sogar kostenlose Probierportionen, wie eine Nutzerin berichtet. Dennoch wird in mehreren Restaurants eine zusätzliche Gebühr für das Tischgedeck erhoben, wenn sich zwei Personen ein Gericht teilen. Auch der sogenannte „Räuberteller“ für Kinder ist nicht überall kostenfrei. Daher ist es ratsam, vor der Bestellung einen genauen Blick auf die Speisekarte zu werfen, um beim Bezahlen keine unerwartete Überraschung zu erleben.