
Auf dieses positive Signal hatten viele gehofft – und jetzt rückt die Entlastung für Millionen Haushalte tatsächlich näher. Wegen der hohen Lebenshaltungskosten könnte diese Entwicklung ein echter Segen sein.
Noch dauert es etwas, bis Gewissheit herrscht. Eine besondere Ankündigung macht jedoch schon jetzt Hoffnung auf eine Entlastung. Das steckt dahinter.
Kaum zu glauben: Wie Haushalte bald entlastet werden
Teure Lebensmittel, hohe Strompreise, kaum bezahlbare Mieten: Seit Jahren bekommen Haushalte die finanzielle Mehrbelastung durch die gestiegenen Kosten im Alltag zu spüren. Doch eine Sache könnte schon bald günstiger werden. Denn die deutschen Übertragungsnetzbetreiber haben eine besondere Ankündigung gemacht. Pro Kilowattstunde mussten Haushalte im Jahr 2024 bis zu 42 Cent an Stromkosten zahlen. Auch 2025 ist bisher ein insgesamt teures Jahr.
Hintergrund der Ankündigung ist die Entlastung durch einen Bundeszuschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro. Das hat zur Folge, dass die Übertragungsnetzbetreiber ihre Netzentgelte senken können ‒ und davon profitieren die Energieversorger. Die Senkung beläuft sich auf 57 Prozent. Ob Energieversorger diesen Vorteil an Verbraucher weitergeben, liegt zwar in ihrem Ermessen, doch derzeit geht man tatsächlich von einer Weitergabe aus.
So viel Geld könnten Verbraucher tatsächlich sparen
Die Rechnung eines Vergleichsportals zeigt nun, dass das Sparpotenzial recht moderat ausfallen könnte. Auf das Jahr gerechnet würde ein Haushalt mit drei Personen demnach etwa 60 Euro weniger an den Stromanbieter zahlen. Das Ergebnis bezieht sich auf einen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden. Grundsätzlich können zudem alle Stromkunden etwas sparen, doch das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neukunden sind üblicherweise im Vorteil: Anbieter bieten ihnen spezielle Konditionen bei einem Wechsel des Vertragspartners an, etwa bestimmte Boni.
Wer seinen teuren Grundversorgungsvertrag kündigen will, sollte jedoch nicht übereilt handeln. Wichtig sind laut Verbraucherzentralen ein gründlicher Vergleich, das Kleingedruckte und auch die Vertragslaufzeit der verschiedenen Anbieter. So sparen Verbraucher im besten Fall auch unabhängig von der allgemeinen Strompreisentwicklung bares Geld. Formal muss der Milliardenzuschuss für die Übertragungsnetzbetreiber übrigens noch beschlossen werden. Dieser Schritt bleibt jetzt abzuwarten.














