Die einen bejubeln diese Maßnahme, andere halten sie für kleinkarriert: Deutsche Städte verhängen nun Müllverbote. Wer diese nicht beachtet, muss mit empfindlichen Strafen von bis zu 300 Euro rechnen.
Immer wieder stößt man hierzulande auf dieses massive Ärgernis. Nun haben viele deutsche Städte die Nase voll und verhängen Müllverbote. Wer sich nicht daran hält, wird zur Kasse gebeten. Bis zu 300 Euro werden dann fällig.
Eigentlich selbstverständlich – doch es gibt immer noch viele Müllsünder
Wenn man es sich genau überlegt, ist es eigentlich traurig, dass man für solche Dinge überhaupt Verbote verhängen muss. Doch tatsächlich haben immer mehr Städte mit diesen Problemen zu kämpfen. Egal, ob man auf einer Landstraße fährt oder es sich im Park gemütlich machen möchte: Überall liegt Abfall herum, der dort überhaupt nicht hingehört. Zwar gibt es gerade in den meisten Parks genug Möglichkeiten, den eigenen Müll einfach zu entsorgen. Jedoch scheint das so manchen Bürger nicht zu interessieren. Sie lassen den Unrat achtlos liegen oder werfen ihn während der Fahrt einfach aus dem Auto.
Deutsche Städte wollen nicht mehr: Bis zu 300 Euro werden fällig
Da jedoch herumliegender Müll nicht nur das Städtebild verunstaltet, sondern auch gefährlich für die Umwelt werden kann, müssen und wollen viele deutsche Städte nun etwas dagegen unternehmen. Sie haben zum Beispiel Hotlines im Ordnungsamt eingerichtet, damit aufmerksame Bürger Müllsünder anzeigen können. Wer zum Beispiel dabei erwischt wird, wie er eine Zigarettenkippe einfach beim Gehen fallen lässt, muss schon mit einem Ordnungsgeld von zehn Euro rechnen.
Wer nicht nur kleinen Müll entsorgt, sondern zum Beispiel ein größeres Gerät wie einen Kühlschrank einfach irgendwo illegal ablädt, muss mit einem Ordnungsgeld von bis zu 300 Euro rechnen. Härter fallen die Strafen aus, wenn giftige Stoffe einfach so irgendwo entsorgt werden. Dies kann schwerwiegende Konsequenzen für die Tiere und die Umwelt haben. Wer dies beobachtet, sollte sofort die Polizei rufen.