Zwar kann man offiziell nicht mehr mit ihnen zahlen, das ist bei diesen D-Mark-Münzen aber auch gar nicht nötig. Denn sie sind noch viel mehr wert.
Die Einführung des Euros als Zahlungsmittel in Deutschland liegt zwar inzwischen schon über zwanzig Jahre zurück, trotzdem haben immer noch einige Menschen D-Mark-Münzen bei sich zu Hause herumliegen. In diesem Fall sei dringend empfohlen, mal einen genauen Blick auf die alten Schätze zu riskieren. Bis zu 4.000 Euro zahlen Sammler nämlich für bestimmte Exemplare. Wir stellen vor, welche das sind.
Extrem wertvolle D-Mark-Münzen
Einige vermissen sie, weil sie vielleicht Erinnerungen an vergangene Zeiten weckt, in denen sie selbst noch aktiv und fitter waren. Die Jüngeren unter uns können sich vielleicht kaum oder sogar gar nicht mehr an sie erinnern: die Deutsche Mark. Seit 1948 war sie die offizielle Währung in Westdeutschland und später in ganz Deutschland bis zur Einführung des Euros. Aufgrund ihrer Stabilität nannte man die Mark auch gern eine harte Währung. Beim Gedanken an die DM kann man schon nostalgisch werden – oder aber reich. Denn bestimmte D-Mark-Münzen können mehrere Tausend Euro einbringen.
Bis zu 4.000 Euro
Personen, die so ziemlich alles über Münzen wissen, nennt man Numismatiker. Sie sind es auch, die erkennen, für welche der D-Mark-Münzen am meisten Geld gezahlt wird. Dies betrifft nämlich vor allem alte Geldstücke und zudem solche, die gut erhalten sind. Gerade für ein 5-Mark-Stück – das jetzt als Euro zurückkommen soll – aus dem Jahr 1958 mit der Prägung J bekommt man mindestens tausend Euro, wenn nicht sogar mehr. Auch ein 2-Mark-Stück von 1951 gilt als extrem wertvoll. Die Numismatiker wissen das, weil es neben Alter und Zustand einen weiteren Grund für den Wert einer Münze gibt.
Alt und gut erhalten
Diese Eigenschaft teilen nämlich auch folgende zwei D-Mark-Münzen beziehungsweise Pfennige, um genau zu sein. Das 50-Pfennig-Stück aus dem Jahr 1950 mit der Aufschrift “Bank Deutscher Länder” und der Prägung G kann demnach 3.000 oder sogar 4.000 Euro in die Hauskasse spülen. Und wer ein 2-Pfennig-Stück aus dem Jahr 1967 mit der Prägung G bei sich finden sollte, darf sich ebenso glücklich schätzen. Auch dieser Groschen, der einst kaum etwas wert war, kann nun bis zu 4.000 Euro einbringen. Weil man all die vorgestellten Münzen in einer winzigen Stückzahl gefertigt hat, lecken sich heutzutage nämlich echte Sammler die Finger nach ihnen.