5 Euro die Tasse: Glühwein-Preise steigen auf Weihnachtsmärkten

Die Hand eines nicht erkennbaren Mannes hält eine Tasse Glühwein in die Kamera. Die Tasse ist ein typischer Becher für einen Weihnachtsmarkt. Im Hintergrund sieht man viele Menschen, die den Weihnachtsmarkt besuchen und an den verschiedenen Ständen stehen.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Nun ist es offiziell: Auch die Glühwein-Preise steigen auf den Weihnachtsmärkten an und knacken damit erstmals die 5 Euro für eine Tasse. Die Reaktionen der Verbraucher folgen auf dem Fuße.

Die einen hatten gehofft, die anderen schon knallhart kalkuliert. Nun zeigt sich, dass die Glühwein-Preise auf den Weihnachtsmärkten auch in diesem Jahr wieder steigen.

Ein teures Weihnachten im Jahr 2025: Verbraucher am Rande der Verzweiflung

Die Meldungen um die ständigen Preissteigerungen reißen einfach nicht ab. Den Anfang machten die Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkten und Discountern, die es seit September bereits zu kaufen gibt. Die Kunden staunten nicht schlecht, als sie die Preisschilder der Artikel sahen. Für einen Lindt-Schokoweihnachtsmann mit 200 Gramm (was für extreme Schokoladenliebhaber gerade einmal eine oder zwei Portionen sind) zahlt man bereits 8,79 Euro. Und auch die Preise für die Adventskalender kletterten weiter nach oben. Zudem haben die Verbraucher gerade erst eine weitere schlechte Nachricht verkraftet: Sie müssen auch für einen schönen echten Weihnachtsbaum tiefer in die Tasche greifen. Gerade Familien mit mehreren Kindern wissen langsam nicht mehr, wie sie das alles stemmen sollen.

Glühwein-Preise steigen auf Weihnachtsmärkten: „Inzwischen kostet eine Tasse fünf Euro“

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Viele hatten es bereits befürchtet und nun ist es Gewissheit: Auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt soll eine Tasse Glühwein in diesem Jahr 50 Cent mehr kosten. Damit knackt das beliebte Getränk zur Weihnachtszeit die 5-Euro-Marke. Die Reaktion der Menschen lässt nicht lange auf sich warten. Die 50 Cent an sich seien kein Weltuntergang, aber es mache eben die Menge aus. Bei einem Glühwein bleibt es in der Regel nicht. Man gönnt sich zudem noch andere Getränke, Süßes und eben auch ein klassisches Weihnachtsgericht.

Während die einen diese Teuerung unverschämt finden und das beliebte alkoholische Getränk lieber zuhause genießen, können andere die Kritik nicht nachvollziehen. Immerhin sei für die Standinhaber auch alles teurer geworden und sie müssen von den Einnahmen eine Menge bezahlen. Zudem passe das Bild für viele, das im Internet abgegeben wird, nicht zum tatsächlichen Verhalten der Menschen. Wenn tatsächlich so viele meckern und konsequent bleiben, müssten die Weihnachtsmärkte leer sein. Doch auch in diesem Jahr gehen diejenigen, die bereit sind, den Preis zu zahlen, wieder von vollen Märkten und langen Schlangen aus.

Quellen: Eigene Recherche der ka-insider Redakteure, Facebook öffentlich, Verbraucherzentrale