80 Filialen: Schnäppchen-Discounter expandiert in Deutschland

Mehrere Kunden laufen durch die Gänge eines Ein-Euro-Ladens. An den Regalen, die von oben bis unten mit Artikeln des alltäglichen Bedarfs gefüllt sind, hängen große rote Schilder mit der Aufschrift "1 Euro".
Symbolbild © imago/imagebroker

Das wird die Menschen in Deutschland freuen, denn ein sehr beliebter Schnäppchen-Discounter breitet sich in Deutschland aus und bietet so an über 80 weiteren Standorten eine weitere Möglichkeit zum Sparen.

Wer die Möglichkeit zum Sparen hat, nutzt sie auch. Zahlreiche Discounter bieten hierfür die Möglichkeit und das nicht nur über die wöchentlichen Angebote. Mit über 80 weiteren Standorten breitet sich nun ein sehr beliebter Schnäppchen-Discounter in Deutschland aus und ist fortan auch für Kunden zugänglich, die bislang keinen Laden dieser Kette vor Ort hatten.

Auf dem Weg zum Ziel: 5.000 Filialen strebt das Unternehmen an

Wenn es um Discounter geht, ist Deutschland gut aufgestellt. Und das nicht nur im Lebensmittelbereich. Auch im Non-Food-Bereich gibt es hierzulande einige Ketten, welche die Kunden mit Schnäppchen in die Geschäfte locken. Egal ob Dekoration, Geschirr und Besteck, Schreibwaren oder Spielwaren – Woolworth, Tedi, der 1-Euro-Laden oder inzwischen auch Kik und Zeeman. Die Menschen in Deutschland haben eine große Auswahl, wenn es um die Ausstattung ihrer Haushalte geht. Eine Non-Food-Kette will dabei ihr Ziel von 5.000 Filialen in ganz Europa erreichen und hat indessen einen weiteren Schritt in Richtung dieses Ziels erreicht. Ende letzten Jahres erwarb der Schnäppchen-Discounter nämlich 84 Filialen eines großen Konkurrenten und kommt damit auf über 2.000 Filialen allein in Deutschland.

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84 weitere Standorte: vorwiegend im Osten Deutschlands

Ende 2024 bestätigte der Geschäftsführer von Tedi, dass der Non-Food-Riese 84 Filialen des Mitkonkurrenten Pfennigpfeiffer aufgekauft habe. Welchen Preis Tedi für die Übernahme zahlte, hat keine Seite bekanntgegeben. Die Filialen befinden sich in Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen. Somit erhalten auch Menschen, die bislang keinen Tedi in ihrem Ort vorfanden, eine Chance auf die günstigen Artikel.

Die Geschäftsführer beider Seiten zeigen sich zufrieden. Die Angestellten von Pfennigpfeiffer können sich in diesem Fall auch freuen. Denn Tedi will keine Stellen abbauen. Alle Arbeiter behalten ihren Job und werden vom Käufer übernommen. Zunächst behalten die 84 Filialen auch ihren Namen, denn unter Pfennigpfeiffer sollen die Standorte zunächst weiterbetrieben werden. Tedi kommt dieser Kauf ebenfalls entgegen, denn man habe laut Geschäftsführung sowieso in diese Regionen expandieren wollen.