Ab Januar: Nie dagewesene Supermarkt-Regeln werden eingeführt

Rückansicht eines Mannes mit sportlichen Schuhen, Jeans und dunkelblauer Jacke an einem hellen, sonnigen Tag. Der Mann kommt vom Einkaufen und trägt mehrere Einkaufstüten in beiden Händen.
Symbolbild © imago/Eibner

Mit dem neuen Jahr kommen zahlreiche Änderungen auf die Verbraucher zu. So werden ab Januar nie dagewesene Supermarkt-Regeln eingeführt. Für die Kunden wird damit vieles einfacher.

Einige Änderungen haben sich bereits – zum Teil unbemerkt – in die Supermärkte und Discounter eingeschlichen. Mit 2025 kommen nun weitere spürbare Änderungen auf die Kunden zu. Denn ab Januar gelten bislang nie dagewesene Supermarkt-Regeln. Andere Dinge schreiten voran und machen den Menschen damit vieles einfacher.

Diese Änderungen gibt es schon und werden ausgebaut

Einige Kunden werden es am Preis gemerkt haben, andere, weil sie eben auf bestimmte Kriterien beim Kauf von Fleisch Wert legen. So hat beispielsweise Aldi als erster Discounter seit 2021 Fleisch der Haltungsformen 1 und 2 aus dem Sortiment gestrichen und bietet nur noch die Haltungsformen ab 3 an. Inzwischen ziehen viele Lebensmittelhändler nach und streichen die schlechten Haltungsformen aus ihren Regalen. Im Gegenzug dazu soll der Anteil an Bio-Produkten ansteigen.

In so mancher Filiale der Supermärkte und Discounter – zum Beispiel bei Kaufland – haben die Kunden gemerkt, dass hier vermehrt auf KI und Selbstbedienungskassen gesetzt wird. Die Kunden müssen dann nicht lange an den normalen Kassen anstehen und können ganz einfach mithilfe eines KI-Systems ihre Waren einscannen und problemlos bezahlen. Hier arbeitet Kaufland an der Weiterentwicklung, um sich einerseits gegen Betrug und Diebstahl abzusichern, und andererseits den Kunden ein einfaches Einkauferlebnis zu bieten.

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Weitere Vereinfachungen: Ab 2025 haben Kunden mehr Möglichkeiten

Mit dem neuen Jahr erfolgen weitere Vereinfachungen. Dann gilt die erweiterte Rücknahmepflicht: Bislang mussten Supermärkte und Discounter nur die Pfandflaschen der Eigenmarken annehmen und solche, die sie selbst verkauften. Ab Januar darf man als Kunde die Pfandflaschen überall abgeben. Außerdem sind die Lebensmittelläden dazu verpflichtet, dem Kunden immer wenigstens eine Mehrweg-Alternative anzubieten.

Eine weitere wichtige Änderung kommt auf Payback-Kunden zu. Mit dem 28. Dezember verabschieden sich Rewe und Penny aus dem Programm und führen ihr eigenes Kundenbindungsprogramm ein. Noch kann man als Kunde – aus vertraglichen Gründen – nichts in der entsprechenden App nutzen. Dies geht erst mit dem neuen Jahr. Und eine erfreuliche Nachricht wartet auf Sparkassen-Kunden. Sie punkten bei Payback nun automatisch mit ihrer EC-Karte. Sie benötigen keine extra Payback-Karte mehr.