Ab Oktober: Nächster Besuch für Hunde- und Katzenhalter wird teuer

Mann mit Haustieren
Symbolbild © istockphoto/FamVeld

Hunde und Katzen sind die liebsten Haustiere der Deutschen. Doch ab Oktober wird diese Tierliebe deutlich teurer.

Als Hunde- und Katzenhalter könnte es ab Oktober teuer werden. Nach über 20 Jahren wird ein Dienst preislich stark steigen.

Darum kommt niemand herum

Die Haltung von Hunden und Katzen bringen den Besitzern viel Freude und unvergessliche Erlebnisse. Doch auch die Kosten sind für den Unterhalt eines Tieres nicht zu unterschätzen. Das Tierfutter ist ebenfalls teurer geworden.

Hunde- und Katzenbesitzer werden ab Oktober genauer hinsehen und dabei feststellen, dass sie tiefer in die Tasche greifen als jemals zuvor. Mit dem Futter für die Tiere oder gar für Accessoires hat das aber nur wenig zu tun.

Keine Erhöhung seit 20 Jahren

Für diesen Dienst, den jeder Tierhalter im Laufe des Tierlebens mehrmals beanspruchen wird, wurden die Kosten seit über 20 Jahren nicht angepasst oder erhöht. Ab Oktober jedoch wird sich dies nun ändern.

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Die Erhöhungen werden die Besitzer der Tiere zügig feststellen können. Zuletzt wurde die Tierärztegebührenordnung in 1999 angepasst. Nun wurde sie überarbeitet. Darin geregelt ist unter anderem, wie viel Geld Tierärzte für eine Behandlung verlangen dürfen.

So teuer kann es werden

Experten haben jetzt schon Sorge, dass einige Tiere nicht mehr von ihren Besitzern medizinisch versorgt werden könnten, und daher eventuell im Tierheim landen könnten. Tatsächlich könnte es sogar richtig teuer werden, zum Tierarzt zu gehen.

Rund 10 Euro mehr könnte ein Besuch, beispielsweise in Thüringen kosten. Dort wurden bisher 13,60 Euro für eine allgemeine Untersuchung eines Hundes verlangt. Jetzt werden dann 23,60 Euro dafür fällig. Eine Impfung lag im Schnitt bei 6 Euro, auch sie könnte nun bei knapp 12 Euro landen.