Aldi und Lidl: Bestimmte Zahlung in Supermärkten nicht mehr möglich

Frau am Kassenband.
Symbolbild © istockphoto/Vera_Petrunina

Bei Discountern wie Aldi und Lidl werden bestimmte Zahlungsmethoden künftig nicht mehr möglich sein. Betroffen davon sind aber auch Supermarktkassen.

Beim Bezahlen in Discountern und Supermärkten könnte es bald zu Problemen kommen. Bestimmte Zahlungen in Supermärkten sind dann so nicht mehr wie gewohnt möglich.

Das könnte passieren

In Deutschland wird ab Juli 2023 eine bestimmte Form der Zahlung in Supermärkten nicht mehr möglich sein. Was für viele Kunden zuvor eine selbstverständliche Bezahlmethode war, wird dann abgeschafft. Auch in Discountern wird das Bezahlen mit dieser Methode nicht mehr möglich sein.

Im Sommer soll die Maestro-Karte – eine beliebte, in Deutschland gern genutzte Bankkarte – von Aldi, Lidl und anderen Supermärkten nicht mehr als Zahlungsmittel zugelassen werden. Jetzt reagieren sogar Aldi und Lidl und beziehen Stellung zur geplanten Karteneinstellung. So erklärte Aldi in einem Statement gegenüber den Medien: „Auch wenn die Funktion Maestro ab Juli wegfällt, können Kundinnen und Kunden zukünftig weiterhin mit ihrer Debitcard bei Aldi Süd bezahlen.“

Mehrere Optionen zur Wahl

Gleichzeitig erklärte Mitbewerber Lidl Ähnliches wie Aldi. In einer Stellungnahme heißt es: „Unsere Kunden können unter anderem mit Bargeld, der Girocard und Kredit- beziehungsweise Debitkarten zahlen.“ Man sehe kein Problem darin, dass die Maestro-Karte wegfällt, heißt es in Medienberichten. Damit sei eine Zahlung durch andere Mittel in Supermärkten weiterhin möglich.

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Generell haben Verbraucher in Deutschland die Möglichkeit, kombinierte Karten bei ihrer Bank zu beantragen. Wer noch eine Maestro-Karte besitzt, kann diese auch gegen eine Debitcard oder Girocard bei der Bank tauschen lassen. Dadurch können Verbraucher mit Alternativen vorsorgen und sind für jede Bezahlmethode gewappnet, auch wenn eine bestimmte Zahlung in den Supermärkten dann entfällt.

Die Umstellung soll reibungslos verlaufen

Laut Lidl soll die Umstellung keinen internen Aufwand bedeuten. So soll es keinerlei Auswirkungen innerhalb der Strukturen der IT geben. Man sei hier bezüglich der Umstellungsprozesse zuversichtlich, heißt es im Berichten weiter.

Gleiches erklärte auch Aldi, wo ebenfalls kein interner Aufwand anstehen soll. So wird dann zwar die Zahlung in den Supermärkten anders möglich sein, doch an den Kassen sei dies kein Problem bei der Umstellung. Extrakosten würden dabei nicht entstehen.