Apfelsaft im Test: Nicht alle sind Gesund – das Ergebnis überrascht

Frau schaut auf Regal voller Getränke.
Symbolbild

Die „Stiftung Warentest“ hat sich dem Thema Apfelsaft gewidmet und ausführlich getestet. Dabei man das Institut zu einer Entdeckung, die sogar einen überraschenden, gesundheitlichen Effekt aufweist.

Klar oder trüb? Welcher Apfelsaft ist besser, oder gesünder? Die Stiftung Warentest hat sich diesem Thema angenommen und ihre Ergebnisse veröffentlicht.

Apfelsäfte besser als ihr Ruf

Zu viel Zucker, zu wenig Nährstoffe, Apfelsäfte haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Die Stiftung Warentest hat nun allerdings verschiedene Säfte getestet und ist dabei zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. Dabei schnitten vor allem hochpreisigere Produkte gut ab.

Pro Liter müssen meist mehr als einen Euro gezahlt werden, wenn der Verbraucher einen guten Apfelsaft trinken will. Zu diesem Ergebnis kam die Studie. Die Stiftung Warentest fand heraus, dass tatsächlich die guten Säfte deutlich teurer sind.

Nur 20 Prozent mit gut getestet

Im Test von 3/22 bekamen nur etwa 20 Prozent der getesteten Säfte das Urteil „gut“ von der Stiftung Warentest. In der Analyse befanden sich 26 verschiedene Apfelsaftprodukte. Dabei waren 16 trübe Säfte und zehn Säfte aus Konzentrat. Sechs Säfte wurden mit „gut“ bewertet. Allesamt waren trübe Apfelsäfte.

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Bedenklich waren allerdings drei naturtrübe Säfte, welche nur die Auszeichnung „ausreichend“ und sogar „Mangelhaft“ erhielten. Dabei befanden sich sogar zwei Produkte mit Bio-Siegel unter den schlecht bewerteten Säften.

Die trüben Säfte schnitten gesünder ab

Neben dem Geschmack, der natürlich auch eine große Rolle spielt, legt der Konsument aber auch Wert auf eine gesunden Effekt. Bei naturtrüben Säften spielt ein weiterer Punkt mit ein. Hier sind nämlich mehr Polyphenole, also sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Diese können, so die Wissenschaft, vorbeugend gegen frühe Formen des Darmkrebs vorgehen.

Übrigens: Keiner der getesteten Säfte hat sich als gesundheitlich gefährlich oder bedenklich herausgestellt. Konsumenten sollten beim Kauf darauf achten, dass die Äpfel aus deutschem Anbau stammen. Außerdem sollte die Wahl tatsächlich auf frische Direktsäfte oder eben die naturtrüben Varianten fallen.