Auch bei Kaufland und Edeka: Traditionsgetränk erstmals verändert

In einem Discounter oder Supermarkt haben einige Kunden ihre Einkaufswagen bis oben hin mit Getränken vollgepackt. Im Hintergrund schauen sich Kunden einige Artikel an.
Symbolbild © imago/Andia

Nun müssen Kunden sich auch bei Kaufland und Edeka auf Veränderungen bei diesem beliebten Produkt einstellen. Es handelt sich um ein Traditionsgetränk, das aus vielen Haushalten kaum wegzudenken ist. 

Wer künftig diese Veränderung bei einem beliebten Getränk entdeckt, dürfte nicht schlecht staunen. Auch der Hersteller verweist bereits darauf. Offenbar hatte dieser keine andere Wahl, als diese schwerwiegende Entscheidung zu treffen.

Jetzt auch bei Kaufland und Edeka: Dieses Getränk durchläuft bedeutende Veränderung

Um gut 50 Prozent sollen die Preise für dieses Getränk im Zweijahresvergleich gestiegen sein. Branchenexperten sind aber offenbar nicht sonderlich überrascht von der Entwicklung. Denn auch bei diesem Produkt sei der Anstieg der Rohstoffpreise eine Folge des Klimawandels, heißt es in vielen Berichten. Demzufolge habe man insgesamt schlechtere Ernten und müsse deshalb mit einigen Einbußen rechnen. Dabei genießen viele Deutsche das Getränk, das nun deutlich teurer geworden ist, extrem gern zum Frühstück: Orangensaft.

Eine bekannte Marke reagiert jetzt mit einer drastischen Maßnahme auf die anhaltenden Probleme. Sie will künftig nur noch 700 Milliliter Orangensaft pro Flasche anbieten, wobei der Preis gleich bleiben soll. Damit bekommen Kunden künftig 300 Milliliter weniger Orangensaft, müssen aber im Verhältnis mehr zahlen. Die Veränderungen werden Kaufland- und Edeka-Kunden schon bald bemerken. Denn die Einführung der kleineren Flaschen sei bereits ab Dezember 2024 geplant. Es handelt sich um die beliebte Fruchtsaftmarke Valensina.

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Deshalb zahlen Kunden bald mehr ‒ und erhalten weniger

Neben Medienberichten erklärt das Unternehmen seinen Kunden offenbar auch selbst, was der Hintergrund ist. Schuld seien nicht nur die Rohstoffpreise. Man habe sich bei Valensina auch wegen der erhöhten Energie- und Transportkosten für eine Preiserhöhung entschieden. Die gleiche Entscheidung mussten auch andere Marken bereits treffen, wie Verbraucher in allen Märkten zu spüren bekommen. Sowohl der starke Mangel an Wasser als auch die deutlich höheren Temperaturen führen dazu, dass die Ernten der Früchte schlechter ausfallen. Medienberichten zufolge geht man aktuell gar von der schlechtesten Ernte seit dem Rekordjahr 1988 aus. Wie die Ernten und Preise sich künftig entwickeln werden, bleibt abzuwarten.