Auch wegen Dürre: Trinkwasser wird teurer in deutschen Regionen

Eine männliche Hand hält eine Kartoffel unter einen Wasserhahn, um das Gemüse zu waschen. Neben dem Waschbecken ist ein Schwamm zu sehen. Daneben steht eine Flasche mit Seife. Hinter dem Becken stehen Pflanzen.
Symbolbild © istockphoto/Detry26

Trinkwasser ist teurer geworden. Das bekommen nicht nur Landwirte, sondern auch Privathaushalte in Deutschland zu spüren. Das Umweltbundesamt warnt unter anderem vor zunehmenden Dürreperioden. In dieser deutschen Region müssen Haushalte bald mehr zahlen. 

Wer in dieser Region wohnt, wird für Trinkwasser bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Ein Grund für die Preiserhöhung ist die zunehmende Trockenheit in Deutschland. Wegen der Folgen des Klimawandels sind viele Experten alarmiert.

Beschlossene Sache: Hier wird das Trinkwasser teurer

Die erste Teuerung für Trinkwasser in diesem Versorgungsgebiet mussten Haushalte zu Beginn des Jahres 2024 hinnehmen. Nun steigen die Verbrauchsgebühren noch einmal an. Schon 2026 werden Verbraucher dann tiefer in die Tasche greifen müssen. Als Gründe für die Anpassung werden unterschiedliche Einflussfaktoren genannt. Zu diesen Faktoren gehören offenbar auch die Dürreperioden, die hierzulande immer häufiger vorkommen. Laut Umweltbundesamt muss sich Deutschland derzeit zwar keine Sorgen um die Trinkwasserversorgung machen, da diese sichergestellt sei.

Allerdings warnt es zugleich vor der zunehmenden Wasserknappheit. Vor allem in Regionen, in denen Niederschläge insgesamt seltener vorkämen, müsse man mit Engpässen rechnen. Dass das Trinkwasser in Swisttal und Euskirchen bald mehr kostet, hänge auch mit den gestiegenen Kosten für Energie und Personal zusammen. Dennoch soll der Preis für Trinkwasser im Vergleich zu anderen Regionen wohl immer noch günstig sein.

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Experten besorgt um weitere Entwicklung ‒ was Bürger jetzt tun können

Viele Experten sind aufgrund der Folgen des Klimawandels besorgt. Vor allem in landwirtschaftlich geprägten Gebieten verschärft die Trockenheit das Wasserproblem. Allerdings können nicht nur Unternehmen, sondern auch private Haushalte etwas tun. Das Umweltbundesamt informiert darüber, wie Bürger einen bewussteren Umgang mit der Ressource Wasser finden. Demnach hilft es zum Beispiel, Spül- und Waschmaschinen vollständig zu beladen, bevor sie genutzt werden. Für die Bewässerung der Pflanzen empfiehlt sich Regenwasser, das gesammelt wird. Zudem lohnt es sich, die Duschzeit zu verkürzen. Wie sich die Trinkwasserpreise in den kommenden Jahren insgesamt entwickeln und wo es zu Versorgungsengpässen kommen könnte, bleibt vorerst unklar.