Aufgabe: Über 300 Discounter-Filialen stehen kurz vor dem Aus

Symbolbild © istockphoto/DinaSigtrix

Die Berichte über die Aufgabe zweier Discounter aus dem Non-Food-Bereich reißen nicht ab. Jetzt könnten über 300 Standorte der Discounter-Filialen vor dem Aus stehen. Offenbar sollen sich die Discounter-Ketten kurz vor einer Aufgabe befinden.

Zwei Discounter sollen in Deutschland vor einer Aufgabe stehen. Das Aus der beiden Unternehmen könnte über 300 Discounter-Filialen betreffen. Die Schäppchen-Märkte sind beide im Non-Food-Bereich angesiedelt und deutschlandweit vertreten.

Zwei Discounter stehen auf der Kippe

Von Schreibwaren über Kosmetik, Kleintextilien, Tierbedarf bis hin zu Haushaltswaren. Diese Non-Food-Discounter sind deutschlandweit zu finden und bieten ein umfangreiches Sortiment zu Schnäppchenpreisen an. Zwei dieser Märkte könnten nun jedoch mit über 300 Filialen vor dem Aus stehen.

Mäc Geiz und Pfennigpfeiffer sollen laut Medienberichten vor einer Aufgabe stehen. Weiterhin heißt es, dass beide Discounter-Ketten sich bald vom Markt zurückziehen sollen. Seit den 1990er-Jahren entstanden immer mehr Filialen der beiden Märkte an verschiedenen Standorten. Doch jetzt soll ihnen das Aus drohen.

Mehr als 300 Filialen betroffen

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Der Discounter Mäc Geiz führt mittlerweile deutschlandweit 290 Ladengeschäfte. Er wird vorwiegend in das Haushaltssegment eingeordnet. Das Unternehmen Pfennigpfeiffer betreibt mittlerweile 110 Filialen. Jetzt könnten die über 300 Standorte vor dem Aus stehen, heißt es in Berichten.

Beiden Unternehmen liegt das Konzept zugrunde, möglichst günstige Preise an die Kunden weiterzugeben. So sollen allein im Kernsortiment über 3.000 erschwingliche Produkte enthalten sein. Die Investmentgesellschaft Management Trust Holding AG (MTH) aus Österreich soll jetzt gegenüber Medienvertretern ausgeführt haben, dass die Geschäfte der beiden Discounter nicht mehr gut laufen.

Hohe Verluste eingefahren

Die Trust Holding AG besitzt Anteile an beiden Unternehmen. So sollen die Discounter bereits seit einiger Zeit zu kämpfen haben und während der Coronapandemie millionenschwere Verluste eingefahren haben. Dies soll der Vorstandschef Martin Waldhäusl erklärt haben.

Es soll nun Überlegungen geben, beide Märkte vom deutschen Markt abzuziehen. Allerdings stehe eine Entscheidung über einen Verkauf noch nicht fest. Bis dahin können die Kunden weiterhin von den Schnäppchenpreisen profitieren.