
Produkte auf rein pflanzlicher Basis werden beliebter. Dass vegane Lebensmittel nicht immer gesund sind, gerät dabei manchmal in Vergessenheit. Viele der Inhaltsstoffe gelten als bedenklich, weshalb die Produkte lieber im Regal bleiben.
Ob vegane Wurst oder ein Tofu-Burger: Immer mehr Menschen probieren sie aus. Doch einige Fleischersatzprodukte sind problematisch.
Vegane Lebensmittel sind nicht immer die bessere Option für die Gesundheit
Ein leckeres Schnitzel, ein saftiges Steak, ein deftiger Burger ‒ alles mit echtem Fleisch: Das ist den meisten Menschen in Deutschland nach wie vor wichtig. Aktuelle Zahlen belegen, dass hierzulande wieder mehr davon gegessen wird. 2024 waren es über 53 Kilo pro Kopf. Und doch wächst auch die Vorliebe, häufiger zu Fleischalternativen zu greifen. Der Tierschutz spielt eine wichtige Rolle.
Viele Menschen entscheiden sich aber auch aus gesundheitlichen Gründen für einen reduzierten Fleischkonsum, einige verzichten deshalb sogar ganz auf Rind, Pute und Co., werden dann vegan. Wie Experten warnen, liegt hier allerdings oft auch ein kleiner „Denkfehler“ vor. Wer lieber zu Fleischersatzprodukten und somit zu pflanzlichen Alternativen greift, isst nicht automatisch gesünder. Üblicherweise sind die Lebensmittel stark verarbeitet, was das Risiko für gesundheitliche Probleme erhöhen kann.
Experten sind sich einig: Bei diesen Zutaten ist Vorsicht geboten
Ein problematischer Inhaltsstoff in Fleischersatzprodukten ist zum Beispiel Carrageen (E407), ein Verdickungsmittel. Ernährungsexperten warnen vor schädigende Auswirkungen auf die Darmflora. Außerdem sind oft Mineralölrückstände nachweisbar. Des Weiteren wird vor einem hohen Salzgehalt gewarnt, was vor allem bei Bluthochdruck problematisch sein kann. Generell stecken in verarbeiteten Lebensmitteln Zusatzstoffe, die mit einer gesunden Ernährung nicht vereinbar sind. Oft gilt das jedoch nur, wenn entsprechende Produkte täglich auf dem Teller landen.
Demnach kommt es vor allem auf eine gute Balance an. Wer sich für eine vegane Ernährung interessiert oder ein Fleischersatzprodukt ausprobieren will, achtet beim Einkaufen deshalb auf die Inhaltsstoffe. Am besten wirft man also stets einen Blick auf das Etikett, um zu erfahren, was im eigenen Körper landet. Überdies hilft bei gesundheitlichen Bedenken eine ärztliche Abklärung. Denn manchmal kann eine zu einseitige Ernährung zu Mangelerscheinungen führen.














