Im Supermarkt gibt es viele Alternativen für Menschen, die auf tierische Produkte verzichten möchten. Vor allem, wenn es um die Milch geht, gibt es vegane Drinks als Ersatz. Allerdings sollen sie doch nicht so gesund sein.
Viele Menschen entscheiden sich für die vegane Lebensweise und verzichten somit auf alle tierischen Produkte. Dafür hat jeder seine persönlichen Gründe, allerdings geht es vielen oft um einen bestimmten Aspekt. Experten bezweifeln allerdings, dass vegane Drinks die bessere Alternative sind.
Menschen verzichten auf Milch und steigen auf pflanzliche Alternativen um
Mittlerweile gibt es unzählige Cafés, die vegane Speisen und Getränke anbieten. Vor allem geriet die Milch in den letzten Jahren ins schlechte Licht – viele meiden sie mittlerweile und steigen auf Alternativen um. Der Markt hat derzeit genügend Milchersatzprodukte, wie zum Beispiel Kokosmilch, Soja- oder Haferdrinks.
Der Markt hat die Wende der Milchindustrie bereits erkannt und sehr viele Alternativen herausgebracht. Allerdings ist die Bezeichnung “Milch” rechtlich geschützt. Somit dürfen pflanzliche Alternativen nicht offiziell als Milch bezeichnet werden. Menschen, die bereits auf vegane Alternativen umgestiegen sind, haben einige Produkte zur Auswahl. Vegane Drinks basieren häufig auf Soja, Hafer oder Reis und unterscheiden sich hinsichtlich ihres Geschmacks sowie ihres Fett- und Nährstoffgehalts.
Vegane Drinks: Es kommt auf die Nähr- und Zusatzstoffe an
In der Gesellschaft hat sich die Vorstellung verfestigt, dass ein Produkt automatisch als gesund gilt, sobald es als vegan oder vegetarisch bezeichnet wird – zumindest im Vergleich zu herkömmlichen Produkten. Bei vielen löst die Bezeichnung die Illusion aus, dass die Nährwerte immer besser sind. Allerdings bezweifeln es viele Ernährungswissenschaftler. Zwar ist die Kuhmilch nicht für alle die beste Option, aber sie ist ein wichtiger Lieferant für eine Reihe von Nährstoffen wie Calcium, Jod, Vitamin B12 und Vitamin B2.
Eines der Gründe, warum Experten vegane Drinks nicht als die beste Alternative einschätzen, ist zum Beispiel, dass pflanzliche Drinks häufig größtenteils aus Wasser bestehen und keine Nährstoffe liefern, wie zum Beispiel die Mandelmilch. Auch Zucker ist ein Problem. Die meisten veganen Getränke haben einen hohen Zuckeranteil, außerdem werden oft Stabilisatoren, Emulgatoren und Aromen hinzugefügt. Das bedeutet, dass vegane Drinks größtenteils zu hoch verarbeiteten Produkten zählen.