Aus: Deutsche Restaurants führen neues Gegenstands-Verbot ein

Gäste im Außenbereich eines Restaurants. Die Gäste sitzen geschützt auf der Terrasse. Sie genießen ihre Getränke und Speisen, die der Kellner zum Tisch bringt.
Symbolbild © imago/VWPics

Für viele Menschen gehört der Besuch eines Restaurants oder Cafés einfach zum Alltag dazu. Doch gerade nach den letzten Preiserhöhungen wird das für viele immer schwieriger. Nun führen die Restaurants auch noch ein neues Gegenstands-Verbot ein.

Mit Freunden und Bekannten im Café sitzen, plaudern, die Zeit genießen und dabei das Angebot des Gasthauses nutzen: So stellen sich viele ihren Nachmittag vor. Doch für die Gastronomen ist es nicht leicht, mit den Einnahmen über die Runden zu kommen. Aus diesem Grund haben sie jetzt ein bestimmtes Gegenstands-Verbot in deutschen Restaurants und Cafés erlassen.

Gäste verunsichert: Gegenstands-Verbot in deutschen Restaurants und Cafés

Im Kern geht es um die Verweildauer der Gäste. Man will niemandem vorschreiben, wie lange er für einen Cappuccino, ein Stück Kuchen oder ein Schnitzel braucht. Entscheidend ist aber, wie viele Gäste an einem Tisch sitzen und wie hoch der Umsatz für den Wirt ist. In diesem Zusammenhang gab es in vielen Cafés ein Problem.

Und zwar beklagen die Gastronomen, dass viele in ihren Räumlichkeiten arbeiten. Das heißt, die Gäste sitzen mit ihren Laptops stundenlang neben einer oder zwei Tassen Kaffee. Dass sich so kein Betrieb führen lässt, braucht an dieser Stelle nicht erwähnt zu werden. Dem wird nun ein Riegel vorgeschoben, denn einige deutsche Restaurants und Cafés führen jetzt ein Gegenstands-Verbot ein. Die Rede ist vom Laptop.

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Gastronomen kämpfen ums Überleben: Strenge Maßnahmen für die Gäste

In einigen Lokalen sieht man bereits die Verbotsschilder, auf denen der Laptop durchgestrichen ist. Andere Wirte weisen darauf hin, dass in ihrem Lokal besonders am Wochenende ein Laptop-Verbot gilt. Sie bestimmen, dass man hier nicht die Möglichkeit hat, das Café als Büro zu nutzen. Dafür müsse man sich zum Beispiel einen kostenpflichtigen Coworking-Space suchen.

Die steigenden Kosten, auch im Personalbereich, werden wohl nicht wenige Café- und Restaurantbetreiber dazu zwingen, solche Wege zu gehen. Sie bitten in diesem Zusammenhang um das Verständnis der Gäste, dass ihr Betrieb zwar zum Verweilen, aber nicht zum Arbeiten einlädt.