Dieses plötzliche Aus überrascht die Verbraucher. Denn nun verschwinden zahlreiche Filialen einer bekannten Schuhkette aus den deutschen Innenstädten. Damit wird das Kaufen von Schuhen vor Ort noch schwieriger.
Immer wieder geraten Unternehmen in eine finanzielle Schieflage. Nun verschwinden auch einige Filialen einer bekannten Schuhkette aus den deutschen Innenstädten. Die Verbraucher sind schockiert.
Plötzliches Ende: Bekannte Geschäfte verschwinden
Die Filialen, die nun aus den deutschen Innenstädten verschwinden, gehören der bekannten Schuhkette Görtz. Schon im Jahr 2022 hatte die Firma finanzielle Schwierigkeiten und steckte in einem Insolvenzverfahren. Im Jahr 2023 jedoch konnte dieses beendet werden. Nun der Schock: Anfang dieses Jahres musste man ein neues Insolvenzverfahren eröffnen. Für einige Filialen der Schuhkette Görtz in den deutschen Innenstädten bedeutet das nun das Ende. Laut Berichten in den Medien sollen allein die Geschäfte von Görtz im City Center Bergedorf und im Alstertal-Einkaufszentrum extrem hohe Schulden von über 700.000 Euro angehäuft haben. Das Alstertal-Geschäft kann seit Beginn dieses Jahres offenbar nicht einmal mehr seine Miete zahlen.
Nachdem das Unternehmen Görtz nicht zu einem anberaumten Verhandlungstermin bezüglich der Standorte erschienen ist, hat man nun die Räumung einiger Filialen angeordnet. So soll auch das Stammhaus von Görtz in der Innenstadt von Hamburg vor dem Ende stehen. Auch hier hat man offenbar eine Räumungsklage eingeleitet. Nach derzeitigen Medieninformationen müssen folgende Geschäfte in Hamburg schließen: das Stammhaus in der Spitalstraße, das Geschäft in der Europa Passage, die Geschäfte im Alstertal-Einkaufszentrum sowie im Elbe Einkaufszentrum und die Filialen im City Center Bergedorf sowie dem Altonaer Mercado.
Kunden und Mitarbeiter sind schockiert
Der Händler Görtz selbst schreibt auf seiner Unternehmenswebseite, dass er insgesamt 45 Filialen in deutschen Innenstädten und darüber hinaus betreibe. Medienberichten zufolge gibt es davon aktuell noch knapp 30 Geschäfte in der Bundesrepublik sowie in Österreich. Bevor die bekannte Schuhkette im Jahr 2022 erstmals Insolvenz einreichte, gab es noch knapp 160 Geschäfte, in denen man als Kunde einkaufen konnte. Wie es mit den Mitarbeitern nach den Schließungen der Filialen weitergeht, ist derzeit noch nicht bekannt.