Jetzt ist es offiziell. Das Aus einer weiteren deutschen Traditionsbäckerei, die alle Filialen schließt, steht fest. Der Abschied gestaltet sich von zwei Seiten äußerst emotional.
Lang bestehende Geschäftsbeziehungen sorgen häufig für Emotionen, wenn diese beendet werden. Eine Traditionsbäckerei muss jetzt schließen und sowohl die Kunden als auch das Personal ist darüber sehr traurig.
Emotionaler Abschied
Aufgrund einer Insolvenz steht das Aus der Traditionsbäckerei fest, die ihre Filialen schließen muss. Der Abschied fällt sowohl den Kunden als auch dem Personal sehr schwer. Die Bäckerei Heimann verabschiedet sich ebenso emotional mit einer letzten Botschaft an ihre Kunden und von ihren Mitarbeitern.
Die Bäckerei in Rödental ist aufgrund der schweren wirtschaftlichen Situation nicht mehr in der Lage, die Standorte aufrechtzuerhalten. Eine Schließung der Filialen sei nicht mehr zu verhindern gewesen, heißt es. Zudem sei eine Zusammenarbeit mit einem Interessenten nicht zustande gekommen.
Alle Filialen betroffen
Wie die Traditionsbäckerei Heimann mitteilt, seien von der Insolvenz alle Standorte betroffen. Man habe „zusammen geweint”, heißt es in der emotionalen Abschiedsbotschaft. Letztlich sei vieles zusammengekommen, erklären die Betreiber. Nach fast zwei Jahrzehnten muss die Traditionsbäckerei für immer schließen.
Am Samstag, 22. April, waren die Standorte zum letzten Mal geöffnet. Seither bleiben die Türen der Bäckerei geschlossen. Die Betreiber erklären, dass sie vom Mitgefühl der Kunden und der Belegschaft „schlicht überwältigt” seien. Am 21. April veröffentliche die Bäckerei auf ihrer Facebook Seite ein letztes Statement.
„Es tut weh”
In diesem Abschiedsgruß werden die Betreiber sehr emotional und schreiben: „Morgen ist der letzte Tag. Es ist uns sehr schwer ums Herz. Bei unseren Kunden bedanken wir uns für eure Treue und eure mitfühlenden Worte in der letzten Zeit. Es tut vielen weh, dass wir schließen müssen.”
Gleichzeitig bedankt sich die Traditionsbäckerei auch bei den Kunden, denn das Team und die Betreiber hätten viel Trost und liebe Worte erhalten und seien davon „schlicht überwältigt.” Die Folgen der Pandemie und die Kostensteigerungen in den vergangenen Monaten sollen schlussendlich zur Insolvenz geführt haben.