“Ausnahmezustände”: Feuerwerk-Verkauf sorgt für Ärger bei Lidl

Feuerwerkverkauf in Discounter
Foto: pr

An Silvester 2022 sind Böller wieder erlaubt. Die Menschen freuen sich und stürmen in die Supermärkte und Discounter.

Nach zwei Jahren Böllerverbot wegen Corona ist das private Silvesterfeuerwerk wieder erlaubt. In den Supermärkten und Discountern gibt es entsprechende Angebote. Doch einige Kunden sind gar nicht zufrieden.

Kunden sind enttäuscht

In Supermärkten und Discountern herrscht derzeit Ausnahmezustand. Viele stürmen dorthin, um sich die beliebten Silvesterböller zu sichern. Die Vorfreude ist groß, doch noch größer ist die Enttäuschung vieler Kunden, die bei Lidl ihr Feuerwerk kaufen wollen.

Lidl wappnete sich bereits im Vorfeld auf den großen Ansturm und bot sogar eine Reservierung von Feuerwerk an, um am Tag des Verkaufsstarts, am 29. Dezember, nicht mit leeren Händen dazustehen.

Der Plan ging anscheinend nicht auf. Denn trotz Reservierungsmöglichkeit bekamen viele Kunden keine Böller mehr in dem Discounter. Sie sind gefrustet und äußern sich dementsprechend auf Social Media. Immerhin machte auch Lidl am Donnerstag, den 29. Dezember, ordentlich Werbung auf Facebook für das Silvesterangebot. Mit dem Feuerwerks-Sortiment „Fire Fantasy“, bestehend aus über 200 Teilen für günstige 7,77 Euro, sei der Spaß vorprogrammiert, so der Discounter.

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Kunden stehen vor leeren Regalen

Der Ansturm der Kunden bei Lidl war groß. Die Erfahrungen jedoch nicht gut, davon berichten Lidl-Kunden unter dem Facebook-Post. Bereits um kurz nach sieben waren die Regale mit den Silvester-Angeboten leer, berichten einige Verbraucher. Die Angestellten kamen kaum hinterher, die Waren aufzufüllen, heißt es weiter.

Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land wurden die Kunden enttäuscht. Lidl reagiert umgehend auf diese Beschwerden. Auf Grundlage zahlreicher Faktoren bestimme man vorab, wie groß der entsprechende Vorrat in der Filiale sein muss, erklärt der Discounter.

“Es ist natürlich unser Ziel, allen unseren Kunden jederzeit die beworbenen Aktionswaren anbieten zu können. Aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage kann es jedoch sein, dass einzelne Artikel bereits im Laufe des ersten Angebotstages in vielen Filialen ausverkauft sind”, heißt es entsprechend weiter.