Nachdem Lidl bereits Nestlé Produkte aus den Regalen geschmissen hat, gibt es auch weitere Märkte, die nachziehen. So wird es ab Sommer zwei große Nestlé-Marken nicht mehr geben.
Ein beliebtes Produkt von Nestlé wird in Deutschland bald nicht mehr verkauft werden. Nachdem einige Supermärkte es aus den Regalen verbannt haben, wird es jetzt komplett verschwinden.
Zwei Nestlé Marken müssen gehen
Schon seit Ende des Jahres verkauft unter anderem der Discounter Lidl kein Vittel Mineralwasser mehr. Das Wasser von Nestlé hatte bereits viel Kritik einstecken müssen. Der Discounter habe den Vertrag mit Nestlé auslaufen lassen und nicht weiter verlängert. So verschwand das Wasser aus den Supermarktregalen.
Immer wieder steht das Unternehmen Nestlé selbst stark in der Kritik. Auch rufen Verbraucherschütze rund Organisationen immer wieder zum Boykott des Lebensmittelhändlers auf. Seit 1990 schöpft Nestlé Wasser aus den Brunnen des Ortes Vittel. Daher auch der Name des Mineralwassers.
Verheerende Folgen für Vittel
Der Ort Vittel hat seit der Abschöpfung des Wassers durch Nestlé mit dramatischen Folgen zu kämpfen. Jährlich sinkt der Grundwasserspiegel fast um 30 Zentimeter ab Schon jetzt zeigt sich eine massive Trockenheit des Ortes. Doch nicht nur Lidl hat kein Vittel-Wasser mehr im Angebot.
Nestlé selbst hat nun offenbar erkannt, dass das Wasser keine Zukunft in Deutschland mehr haben wird. Daher ist der letzte Schritt konsequent. Das Vittel-Wasser wird von Nestlé künftig nicht mehr in Deutschland verkauft. Ab Sommer 2022 wird das Produkt nicht mehr in der Bundesrepublik verkauft.
Ausbau von Premiumprodukten geplant
Anstatt des Vittel-Wassers möchte das Unternehmen vermehrt Premiumprodukte ausbauen. Und das ist auch eigentlich der Grund für die Einstellung von Vittel. Nestlé gibt nicht dem Druck und der Kritik an der Wassergewinnung nach. Der Konzern will sein Premiumsegment ausbauen und in den Märkten platzieren.
Gleichzeitig nimmt Nestlé auch die Marke Contrex vom deutschen und österreichischem Markt. Der Markt mit den Marken San Pellegrino und Acqua Panna soll daher durch Nestlé verstärkt ausgebaut werden. Außerdem möchte das Unternehmen auch Premium-Limonaden über die Marke San Pellegrino vertreiben.