Beim Sammeln ist besondere Vorsicht geboten, denn diesen Fund im Wald sollte man besser liegenlassen. Er ist sehr giftig und kann zu schwerwiegenden Problemen führen.
In der Herbstzeit zieht es viele Menschen in den Wald, denn sie wollen zu dieser Jahreszeit ihre Gerichte mit frischen Pilzen aus der Natur aufpeppen. Doch beim Sammeln dieser natürlichen Leckereien ist absolute Vorsicht geboten, denn ein besonderer Fund im Wald kann sich als giftig entpuppen. Beim Verzehr können schwerwiegende Folgen auftreten.
Experten geben Tipps zum Pilzesammeln
Wer noch nie Pilze gesammelt hat, sollte nie einfach losgehen und sich gut oder lecker aussehende Pilze mitnehmen. Auch wer meint, bestimmte Pilze zu kennen und sie als Champignons oder andere bekannte Arten zu identifizieren, sollte vorsichtig sein. Laut Experten sollte man nur solche Funde mitnehmen, die man zu 100 Prozent kennt. Vorsichtshalber sollte man noch einmal nachschauen, bevor man eine solche Leckerei mitnimmt. Denn das Problem ist, dass es zu viele giftige Pilzarten gibt, die den ungiftigen Exemplaren zum Verwechseln ähnlich sehen. Zudem sollte man nur so viele Pilze mitnehmen, wie man auch tatsächlich verwerten kann. Auch die Mengenbegrenzungen von ein bis zwei Kilo maximal sollte man ernst nehmen und beachten. Die gesammelten Leckereien gehören in einen offenen Korb und nicht in einen luftdicht verschlossenen Behälter. Den Wald sollte man respektvoll behandeln und die Pilze nicht einfach zerstören.
Vorsicht vor diesem Fund im Wald!
Eine sehr begehrte Entdeckung, die insbesondere Veganer und Vegetarier besonders schätzen, ist der Schwefelporling. Man findet ihn in den Wäldern häufig als Anwachsung an verschiedenen Baumarten. Er ist deshalb so begehrt, weil er – sofern er in einem jungen Wachstumsstadium geerntet wird – nach Hühnchen schmecken soll. Doch beim Porling sollte man unbedingt aufpassen, denn er sollte vor dem Verzehr gut gegart werden. Experten empfehlen ihn zu waschen, zwanzig Minuten zu kochen und anschließend nach dem Würzen und Panieren zu braten.
In einem späteren Wachstumsstadium ist der Schwefelporling nicht mehr genießbar und sogar giftig. Er kann schwere Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Doch auch bei jungen Schwefelporlingen muss man vorsichtig sein. Der Pilz zieht sich aus den Wirtbäumen nicht nur die Nährstoffe, sondern auch die Giftstoffe. Wächst er beispielsweise an einer Eibe oder einem Goldregen, würde man das Gift mit verzehren. Zudem sollte man genau hinschauen. Denn auch vom Porling gibt es giftige Exemplare, mit dem man den Schwefelporling leicht verwechseln kann.