Maßnahmen: Edeka-Filialen schließen schon zur Mittagszeit

Kunden vor Edeka.
Symbolbild © istockphoto/Ally Lee

Personalmangel, Lieferengpässe und Kunden, die sparen müssen. Das ist die Situation im Einzelhandel. Edeka zieht die Reißleine und schließt um 13 Uhr.

Supermärkte haben es derzeit wirklich nicht leicht. Einige Filialen der Supermarkt-Kette Edeka mussten daher schon um 13 Uhr schließen. Das könnte jetzt Schule machen.

Vorgezogene Schließzeiten

Bei einigen Edeka-Filialen gingen in der letzten Zeit die Lichter viel früher aus, als das die Kunden üblicherweise gewohnt sind. Der Grund ist maßgeblich ein extremer Mangel an Personal. Daher waren die Filialen dazu gezwungen.

Die verkürzten Öffnungszeiten haben sich auch auf andere Supermarkt-Ketten ausgedehnt. So könnte es gut passieren, dass in Zukunft die Supermärkte und Discounter an bestimmten Tagen früher schließen.

Früher schließen steht jetzt an

Die Wintermonate kündigen sich bereits an. Für Supermärkte und Discounter bedeutet dies, dass sie mit extrem hohen Energiekosten und einem Personalmangel zurechtkommen müssen. Daher haben sich nun einigen Märkte zu Wort gemeldet.

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Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass im Winter die Öffnungszeiten deutlich verkürzt werden. In Baden-Württemberg haben einige Filialen daher mittwochs ab 13 Uhr geschlossen. Dies könnte jetzt eine Vorbildfunktion darstellen.

Belastungsgrenze erreicht

Beim Personal sei schon länger die Belastungsgrenze überschritten worden. Daher mussten einige Filialleiter die Reißleine ziehen und früher schließen, als ursprünglich geplant. Im Einzelhandel herrscht in vielen Bereichen starker Personalmangel.

Die Engpässe an Personal lassen sich nur schwer überbrücken. So müsse ein generelles Umdenken in Bezug auf den Einzelhandel und dessen Beschäftigte entstehen, so einige Insider. Einige der Märkte werden daher auch im Winter geänderte Öffnungszeiten anbieten müssen.