Der nächste Möbelhändler ist insolvent: Filiale erst mal geschlossen

Ein Blick in ein Möbelhaus. Im Vordergrund steht eine Lampe, die angeschaltet ist. Daneben sieht man eine große Auswahl an Sofas und Wohnlandschaften. Im Hintergrund stehen Kunden und schauen sich etwas an.
Symbolbild © istockphoto/Hello_ji

Die Pleitewelle geht weiter und hat schon das nächste Unternehmen erwischt. Dieser Möbelhändler ist nun offenbar insolvent und musste die ersten Filialen vorübergehend schließen.

Laut Berichten ist nun der nächste Möbelhändler insolvent. Das Geschäft will einfach nicht mehr so richtig laufen und es zeichnen sich immer mehr Probleme ab. Nun wurde bekannt, dass die Muttergesellschaft des Unternehmens bereits Insolvenz angemeldet hat.

Der nächste Möbelhändler ist insolvent – finanzielle Schieflage

Das eigentliche Ziel des Möbelhändlers war es, teure Marken zu günstigen Preisen anzubieten. Hatten die Designerstücke kleine Macken oder Fehler, wurden sie in dem betreffenden Möbelhaus zu einem niedrigeren Preis angeboten. Passend dazu nannte sich das Unternehmen “Who’s Perfect”. Die Erfolgsjahre der Möbelkette, die im Jahr 1996 gegründet wurde, liegen mittlerweile allerdings lange zurück, denn offenbar funktioniert das Konzept heute nicht mehr so gut.

So soll die Muttergesellschaft La Nuova Casa GmbH schon seit Längerem Probleme haben. Die Folgen der Corona-Jahre und des Ukraine-Krieges haben dem Unternehmen stark zugesetzt und dabei wohl auch zu Problemen in der Lieferkette geführt. Dadurch sei das gesamte Unternehmen in Schieflage geraten und habe mittlerweile Insolvenz angemeldet.

Lesen Sie auch
Auch Rauchen: Neue Balkon-Verbote treffen Millionen Haushalte

Neuausrichtung und Schließung einzelner Filialen

Ähnlich wie viele Geschäfte im Einzelhandel soll auch der insolvente Möbelhändler vor großen wirtschaftlichen Problemen stehen. So ist es in vielen Branchenzeitungen zu lesen. Der Geschäftsbetrieb soll zwar zuerst einmal in vollem Umfang weitergeführt werden, aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen an die Zukunft denken, wenn sie nicht ebenfalls in eine finanzielle Notsituation geraten wollen. In erster Linie geht es darum, das Unternehmen zu sanieren und wieder geschäftsfähig zu machen.

Dabei stehen die Sicherung des Bestandes und die Neuausrichtung im Vordergrund. Erklärtes Ziel ist es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und nicht für immer schließen zu müssen. Dennoch mussten in der Vergangenheit bereits diverse Filialen ihre Pforten schließen, was auch für die Zukunft nicht auszuschließen sei. Betroffen ist unter anderem die Hamburger Filiale und auch die Filiale in Berlin ist derzeit vorübergehend geschlossen. Es bleibt abzuwarten, wie es mit den einzelnen Filialen weitergeht.