Eine deutsche Burgerkette schließt nun mehrere Standorte, da es kaum noch Nachfrage gibt. So sind die Filialen kaum noch rentabel. Leider bleibt den Inhabern keine andere Wahl.
Eine deutsche Burgerkette ist nun gezwungen, mehrere Standorte zu schließen. Es kommen einfach zu wenige Kunden, weshalb den Inhabern keine andere Wahl bleibt, als einige Filialen zu schließen.
Gastronomie steht vor Herausforderungen
Dass schwere Zeiten für die Gastronomie bevorstehen, haben Experten schon letztes Jahr vorhergesehen. Wirklich Zeit zum Verschnaufen blieb der Branche nicht, denn die Folgen der Coronapandemie konnte kaum ein Betrieb auffangen. Und nicht nur das. Schon kurze Zeit später sorgte der Ukraine-Krieg für explodierende Energiekosten, was vielen Unternehmen die Pleite bescherte. Als dann Anfang des Jahres auch noch die Mehrwertsteuer wieder auf den vorherigen Satz von 19 Prozent erhöht wurde, mussten weitere Betriebe die Segel streichen. Durch die Inflation sind nun auch die Kunden zum Sparen gezwungen und überlegen sich lieber einmal mehr, ob sie bereit sind, in Gaststätten und Restaurants Geld auszugeben, oder sich ihre Mahlzeiten nicht lieber daheim zubereiten.
Deutsche Burgerkette hat keine andere Wahl
Somit steigen nicht nur die Kosten auf der einen Seite, was über eine Anhebung der Preise ausgeglichen werden muss. Durch die ansteigenden Preise bleiben auf der anderen Seite auch die Kunden aus. Hinzu kommt ein eklatanter Fachkräftemangel in Deutschland. Es fehlen den Hotels und Gaststätten deutschlandweit ca. 100.000 Mitarbeiter.
Aus diesen Gründen schließt nun auch Mam Mam, eine familiengeführte deutsche Burgerkette aus Bayern, zwei seiner Filialen. An den Standorten Fürth und Bamberg gibt es nun keine Mam-Mam-Filiale mehr. Doch Fans der Burgerkette müssen nicht komplett auf die leckeren Gerichte des Unternehmens verzichten, denn die Standorte in Bayreuth, Erlangen, Nürnberg und Würzburg bleiben erst einmal bestehen. Einige Mitarbeiter aus den geschlossenen Standorten arbeiten jetzt in den noch offenen Filialen weiter. Andere haben sich bereits neue Jobs gesucht. Geschäftsführer Maximilian Demirkazik konnte aufgrund der Probleme, die die Gastronomie derzeit hat, einfach keine andere Entscheidung treffen.