Jetzt hat es den nächsten Betrieb erwischt. Eine deutsche Kult-Getränkemarke ist insolvent. Die Angestellten des Unternehmens bangen um ihre Arbeitsplätze. Nun kämpft die traditionsreiche Firma um ihre Zukunft in der Branche.
Ein weiterer Name landet auf der Krisenliste. Die vorläufige Insolvenz bestätigt die finanzielle Schieflage des Traditionsunternehmens. Die Beschäftigten sind um ihre Stellen beim Getränkehersteller besorgt.
Zukunft ungewiss: Kult-Getränkemarke ist insolvent
Mit “frisch und pur” bewirbt dieser Hersteller seine Getränke. Ob Kunden in Zukunft noch in deren Genuss kommen, ist derzeit jedoch ungewiss. Das Unternehmen hat vorläufige Insolvenz angemeldet. Zwar läuft der Betrieb weiter. Allerdings ist er auf einen neuen Investor angewiesen, um die eigene Zukunft zu sichern. Interessenten soll es nach Informationen des Getränkeherstellers bereits geben, doch Details zu konkreten Angeboten wurden bisher nicht veröffentlicht.
Der Getränkemarke aus Schwäbisch Hall sind die hohen Erntepreise offenbar zum Verhängnis geworden. Diese werden als Grund für die Insolvenz angegeben. Es ist kein Einzelfall: 2024 haben sich die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland gehäuft. Für 2025 haben Experten überdies eine weitere Steigerung prognostiziert. Nicht nur Rohstoffe fallen teurer aus. Auch hohe Energiepreise und Lieferkettenprobleme stellen Unternehmen vor Herausforderungen. Ein weiterer Einflussfaktor sind die gestiegenen Personalkosten.
Krise: Mitarbeiter des insolventen Unternehmens sind verunsichert
Bei der Hohenloher Fruchtsäfte GmbH können sich die Beschäftigten nun bis zum 30. Juli auf Gehaltszahlungen verlassen, die von der Arbeitsagentur bezahlt werden. Wie es um die berufliche Zukunft der Angestellten steht, ist derzeit allerdings noch unklar. Das Unternehmen mit Inhaberin Teresa Heller beschäftigt aktuell rund 20 Mitarbeiter im Betrieb, die nach Angaben Hellers offenbar besorgt sind.
Hohenloher Fruchtsäfte wurde 1953 gegründet. Die Getränkemarke bietet verschiedene Schorlen und Fruchtsäfte, aber auch alkoholische Getränke und ein Bio-Sortiment an. Honig gehört ebenfalls zum Angebot. Neben dem festen Stammsortiment genießen Kunden saisonale Getränke. Das Unternehmen wirbt unter anderem mit hohen Qualitätsstandards und Naturverbundenheit. Ob sich ein neuer Investor findet und wie es mit der Getränkemarke und den Beschäftigten weitergehen wird, bleibt nun abzuwarten.