Diese Galeria-Filialen werden offenbar übernommen. Allerdings gibt es einen großen Haken an der Sache. Von dem Plan scheinen ganze acht Standorte in Deutschland betroffen zu sein.
Nachdem Galerie das Insolvenzverfahren durchlaufen musste, gibt es nun wieder neue Nachrichten. Ein bekannter Nonfood-Discounter will an einigen Standorten übernehmen. Allerdings nicht so, wie es zunächst scheint.
Galeria-Filialen werden übernommen ‒ aber es gibt einen Haken
Immer wieder machte der Warenhauskonzern Galeria Schlagzeilen. Nachdem das Unternehmen ein Insolvenzverfahren hinter sich gebracht hat, hoffen Kunden an einigen geschlossenen Standorten wahrscheinlich auf ein Comeback. Nun gibt es Neuigkeiten. Tatsächlich werden an acht deutschen Standorten die Pforten schon in wenigen Wochen wieder geöffnet. Allerdings gibt es einen Haken. Denn nicht Galeria selbst, sondern lediglich die Geschäftsräume werden vom Nonfood-Händler TEDi übernommen. Geplant sei, dass der Schnäppchenmarkt in einigen ehemaligen Galeria-Filialen in Pforzheim, Reutlingen, Hildesheim, Darmstadt und Schweinfurt einziehe.
Auch in Wuppertal, Kempten und Siegburg werden die Galeria-Filialen wohl übernommen. Der Einzelhändler geht dabei offenbar strategisch vor: Noch vor dem diesjährigen Weihnachtsfest sollen Kunden sich bereits mit allerlei Waren eindecken können. Weil das Weihnachtsgeschäft für den Discounter besonders lukrativ ist, will man es wahrscheinlich zu seinem Vorteil nutzen. Das Unternehmen hat Medienberichten nach verkündet, dass keine großen Umbauarbeiten notwendig seien, was auf einen unkomplizierten Einzug hindeutet.
So geht es mit den Galeria-Filialen weiter
Noch ist nicht klar, wie es nach der Übernahme der Mietflächen weitergehen wird. Da TEDi sich Berichten zufolge aber auch eine längere Anmietung vorstellen könne, sei Galeria zumindest an den besagten Standorten Geschichte. Allerdings könne es sich auch nur um eine temporäre Lösung für den Discounter TEDi handeln, der die Flächen zunächst offenbar nur für einen begrenzten Zeitraum angemietet haben soll. Man kann davon ausgehen, dass das Unternehmen nach dem Weihnachtsgeschäft ein Fazit ziehen wird, sofern man sich die Option auf Verlängerung tatsächlich offen hält. In wenigen Monaten wird sich zeigen, wie das Einzelhandelsgeschäft verfährt.