Durchgesickert: Grundnahrungsmittel sollen viel billiger werden

Auf einem Kassenband in einem Supermarkt liegen viele Lebensmittel. Darunter ein Sack Kartoffeln, Toast und anderes Gemüse, das darauf wartet, gescannt zu werden.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Viele Verbraucher dürften bei dieser Nachricht freudig aufschreien, denn es sind Pläne durchgesickert, nach denen die Grundnahrungsmittel billiger werden sollen. Das würde viele Haushalte deutlich entlasten.

Die Nachrichten um stetige Preissteigerungen reißen derzeit gar nicht mehr ab. Viele Menschen fragen sich – gerade kurz vor Weihnachten –, wie sie das alles noch bezahlen sollen. Und im neuen Jahr soll es nicht besser werden. Nun sind jedoch Pläne durchgesickert, nach denen die Grundnahrungsmittel deutlich billiger werden sollen.

Experten sagen: Preissenkungen sind derzeit nicht realisierbar

Der Aufschrei unter Wirtschaftsexperten und Landwirten war groß, als der Discounter Aldi – im Gegensatz zu allen anderen Supermärkten und Discountern – Fleisch viel billiger anbot. Dies sei aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Gegebenheiten einfach nicht realisierbar. Man nahm an, dass Aldi entweder auf Qualität oder auf Gewinn verzichte, um die Kunden wieder in die Filialen zu locken. Dafür bestimmte Lebensmittel wie Kaffee und Kakao aufgrund des massiven Ernteausfalls eine Preissenkung nicht machbar ist, fragen sich wohl viele, wohin dies noch führen wird und wie sie das alles bezahlen sollen. Denn nicht nur die Kosten für die Lebensmittel steigen, sondern auch für andere Lebensbereiche wie Strom und Kraftstoff fürs Auto.

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Laut diesen Plänen sollen Verbraucher nun weniger zahlen

Wenn man die Meinungen der Experten hört, dürfte man an einer Preissenkung für Lebensmittel durchaus zweifeln. Doch es gibt Pläne, wie dies realisiert werden könnte. Und die kommen von Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich. Er will den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent, der momentan für Grundnahrungsmittel gilt, auf 5 Prozent herabsenken. Damit würden diese billiger werden.

Laut Scholz sei eine Steuersenkung um 2 Prozent für die Bundeskasse nicht viel. Für die Verbraucher würde dies jedoch einen entscheidenden Unterschied machen. Sie würden diese Erleichterung jeden Tag beim Einkaufen merken. Ob der Bundeskanzler diese Pläne in die Tat umsetzen kann, ist derzeit jedoch fraglich. Denn durch den Rauswurf der FDP besteht aktuell eine Minderheitsregierung, wodurch Scholz auf zusätzliche Stimmen angewiesen ist.