Eingestellt: Sparkasse geht drastischen Schritt für Millionen Kunden

Sparkasse in der Stadt
Symbolbild © istockphoto/MichaelJay

Die Sparkasse geht einen drastischen Schritt und wagt damit eine radikale Entscheidung. Für viele Kunden bedeutet das eine große Umstellung.

Sparkassen-Kunden in Deutschland schauen bald in die Röhre. Zumindest in einem Bundesland. Denn die Sparkasse trifft eine drastische Entscheidung.

Grund ist die Energiekrise

Wie bei so vielen Einschränkungen ist auch diesmal wieder die Energiekrise die Ursache. Denn diese macht sich im Winter natürlich deutlich mehr bemerkbar. Die Sparkasse in Sachsen-Anhalt wagt daher einen drastischen Schritt.

Sie schließt 19 Filialen über den Winter. Somit soll der Energieverbrauch um 25 Prozent gesenkt werden. Lediglich der Selbstbedienungs-Bereich der Sparkassen bleibt offen. Eine ungewöhnliche, aber sicherlich effektive Maßnahme. Es ist vorstellbar, dass andere Bundesländer bald nachziehen werden.

Insgesamt 19 von 46 Filialen der Sparkasse im Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt schließen im Winter. Die Mitarbeiter aber bleiben. Sie werden an andere Standorte oder in Homeoffice geschickt.

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Beratungen sind weiterhin möglich

Die Sparkasse möchte nicht mehr alle Räumlichkeiten heizen. Somit besteht einiges an Einsparpotenzial. Doch natürlich sollen die Kunden weiterhin einen Service erhalten. So gibt es Videoterminals, an denen Kunden vor Ort weitergeholfen wird. Zusätzlich steht das telefonische Kundenkontaktcenter zur Verfügung.

Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsbriefkästen in den Vorräumen gibt es wie gewohnt. Diese stehen in den Vorräumen für die Kunden zur Verfügung.

Andere Orte bekommen außerdem längere Öffnungszeiten. So können Kunden weiterhin persönlich mit einem Mitarbeiter sprechen.

Winterbetrieb beginnt am 4. Oktober

Dann werden die Filialen geschlossen, um Energie zu sparen. Mit dieser Maßnahme will das Geldinstitut seinen Energieverbrauch über den Winter um 25 Prozent reduzieren. Nach dem Winter sollen die Geschäftsstellen jedoch wieder öffnen.

Es ist vorstellbar, dass auch andere Landkreise bei dieser Strategie nachziehen. Bekannt ist derzeit jedoch noch nicht.