Einkaufswagen: Kunden werden manipuliert bei Aldi und Kaufland

Aufgereihte Einkaufswägen
Die Einkaufswägen bei Supermärkten sind für alle Kunden wichtig.

Bei Aldi, Lidl, Kaufland und Co. werden Kunden regelmäßig beim Einkauf manipuliert. Und zwar mit dem Einkaufswagen.

Supermärkte und Discounter manipulieren ihre Kunden in vielen Bereichen. Dies beginnt schon beim Einkaufswagen, denn dieser trickst die Verbraucher gekonnt aus.

Psycho-Tricks beim Einkauf

Wer zu Aldi oder Kaufland geht, möchte einfach nur einkaufen und ggf. Preise vergleichen. Doch hinter den Supermärkten steckt eine Psychologie, die den wenigsten Verbrauchern bewusst ist. So etwa der Einsatz von Spiegeln, spezielle Beleuchtung oder die Platzierung der teuersten Marken auf Augenhöhe. Läden wie Aldi, Kaufland und Co. wissen, wie sie ihre Besucher unauffällig manipulieren können.

Wie viel Geld man am Ende in einer Filiale lässt, wird auch dadurch bestimmt, ob man sich für einen Korb oder einen Einkaufswagen entscheidet. Und auch dahinter steckt ein fieser Trick.

So manipulieren die Supermärkte ihre Kunden

Die Manipulation von Kunden fängt schon beim Einkaufswagen an.

Ob Musik im Laden, Süßigkeiten an der Kasse oder die Positionierung der Backwaren – Discounter wie Aldi haben genau geplant, wie sie aus ihren Kunden das Maximum herausholen können. Dabei spielt auch der Einkaufswagen eine große Rolle. Dieser ist meist richtig groß und bietet viel Platz. Das hat allerdings nichts mit Komfort zu tun, sondern mit Psychologie. Wenn ein Kunde nur ein paar Produkte in den Wagen legt, erscheint dieser ziemlich leer.

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Es folgt der sogenannte „Aufwandsreflex“, bei dem man sich die Frage stellt: „Bin ich jetzt nur für diese paar Sachen hierhergekommen? Da geht noch etwas mehr.“ Und zack – ist der Wagen plötzlich voll mit Dingen, die man eigentlich nicht haben wollte.

Ein weiterer fieser Trick des Einkaufswagens ist seine Form. Denn sein Boden ist nicht etwa gerade, sondern hat ein Gefälle nach hinten. Während mancher Kunde denkt, dass dies der Platzoptimierung dient, ist der Grund dahinter ein komplett anderer: Die Waren sollen nämlich so weit nach hinten rutschen, dass der Blick des Kunden auf den plötzlich leer erscheinenden vorderen Bereich des Wagens fällt. „Dadurch nehmen wir nicht mehr so bewusst wahr, was wir schon alles eingepackt haben – und legen noch mehr rein“, erklärt ein Marketingexperte.

So können sich Verbraucher schützen

Um der Manipulation von Aldi, Kaufland und Co. zu entgehen, könnte man einfach auf einen Einkaufskorb umsteigen. Zudem empfiehlt sich auch ein Einkaufszettel. Von diesem sollte man sich nicht so schnell ablenken lassen.