Einschränkungen: Aldi-Filialen schließen früher – Jetzt bestätigt

Vor dem Eingang einer Aldi-Filiale, deren Türen geschlossen sind, steht links eine Mülltonne und rechts ein Wagen voller Blumen zum Bepflanzen. Ein beliebtes Getränk wird wohl bald zum Luxusgut.
Symbolbild © istockphoto/jokuephotography

Nun ist es offiziell. Bei Aldi gibt es neue Öffnungszeiten. Die Filialen schließen zukünftig früher – Und zwar aus einem wichtigen Grund.

Bei Aldi Nord gibt es neue Öffnungszeiten. Der Discounter schließt im Winter zahlreiche Filialen früher. Der Grund ist wichtig und zeitgemäß. Trotzdem sorgt diese Maßnahme für Diskussionen.

Reaktion auf die steigenden Energiepreise

Das ist der Grund für die drastische Änderung bei Aldi Nord. Der Discounter verkürzt seine Öffnungszeiten im Winter 2022/2023. Das verkündet das Unternehmen als erster Lebensmitteleinzelhändler.

Konkret bedeutet das: Zahlreiche Märkte schließen ab dem 1. November bereits um 20 Uhr. Dies teilte Aldi Nord auf Twitter mit. Damit will das Unternehmen aktiv einen Beitrag zum Energiesparen leisten. So schreibt es.

Viele Märkte des Discounters haben eigentlich bis 21 Uhr geöffnet. Manche sogar bis 22 Uhr. Je nach Standort.

Es gibt Ausnahmen

Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur (DPA). „Das betrifft etwa Märkte in Einkaufszentren sowie Filialen, wo die Kundenfrequenz zwischen 20 und 21 Uhr besonders hoch ist“. Davon ist die große Mehrheit der Märkte betroffen. Dies bestätigte Aldi Nord der Lebensmittelzeitung.

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Kunden werden aber in den Märkten sowie online über geänderte Öffnungszeiten informiert. Dies verspricht der Discounter.

Aldi Nord will einen Beitrag leisten

Der Discounter schließt somit seine Märkte früher. So reagiert das Unternehmen auf die Energiekrise und die gestiegenen Kosten. Denn diese haben sich insbesondere für die Kühlung der Waren und die Beleuchtung zuletzt vervielfacht.

Mit dieser Maßnahme steht Aldi Nord zunächst allein. Denn andere Supermarktketten und Discounter äußerten sich klar gegen vorzeitige Schließung. Und auch die Drogeriemärkte sprechen sich dagegen aus.

Alle wollen ihren größtmöglichen Beitrag in der aktuellen Situation leisten. Jedoch sollen die Kunden davon nicht eingeschränkt werden. Dies funktioniert aber nicht immer. Wie bei Rossmann. Dort wurden viele Produkte zuletzt teurer. Und dies spüren die Kunden sehr deutlich. Vor allem am Geldbeutel.