Bei Baumärkten, wie zum Beispiel Obi und Bauhaus kommt es jetzt zu dramatischen Situationen. Dort drohen massive Engpässe.
Aufgrund von anstehenden Engpässen sind die Baumärkte in Bedrängnis. Sie stehen auch mit der Industrie im Konflikt. Eine Lösung ist nicht in Sicht.
Die Baumärkte leiden
Schnell etwas aus dem Baumarkt holen, sein Projekt beenden, das könnte schon bald ein Problem werden. Denn was für alle so selbstverständlich ist, steht auf der Kippe. Obi und Bauhaus haben verkündet, dass sie in Schwierigkeiten sind.
Die Ursachen sind auch hier: Energiekrise, Inflation und ein Konflikt mit der Industrie. Derzeit stehen nämlich die Jahresgespräche an. Doch jetzt scheint ein Streit entflammt zu sein, der nichts Gutes verheißen könnte.
Preisrunden eskalieren
Augenscheinlich sollen die Preisrunden, bei denen Industrie und Baumärkte über die kommende Preisgestaltung der Produkte sprechen, bereits gescheitert sein. Die Verhandlungen zwischen den Märkten und der Industrie sind ins Stocken geraten.
Bei beiden Seiten sollen die Nerven blank liegen. Sollten sich die beiden Parteien aber nicht einigen können, dann kann das zu drastischen Lücken in der Warenversorgung führen. Derzeit sei vor allem eine Effizienz gefordert.
Miteinander statt Gegeneinander
Momentan tobt der Preis-Krieg. Keiner möchte von seiner Position abrücken. Die Industrie will mehr Geld, die Baumärkte können das nicht akzeptieren und leisten. Daher fordert unter anderem der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten, dass Handel, Lieferanten und Dienstleister gemeinsam agieren sollten.
Doch die Baumärkte stehen mit dem Rücken zur Wand. Sie können jetzt schon die gestiegenen Kosten kaum mehr tragen. Das Kaufverhalten der Kunden, die hohen Mehrkosten und jetzt noch steigende Preise, das wäre zu viel für viele Märkte.