Sofort entfernen: Unscheinbare Giftpflanze breitet sich in Gärten aus

In einem Garten befindet sich ein Absperrband um einige Stauden des Riesen-Bärenklau. Herkulesstaude, wie sie auch genannt wird, kann auch für den Menschen gefährlich sein und sogar die heimischen Pflanzen im Garten verdrängen.
Symbolbild © istockphoto/kbwills

Eine unscheinbare Giftpflanze breitet sich derzeit in den heimischen Gärten aus. Diese kann sowohl für den Menschen als auch für die heimischen Pflanzen gefährlich werden und sollte daher unbedingt sofort entfernt werden.

Wer diese unscheinbare Giftpflanze in seinem Garten vorfindet, sollte sofort reagieren und sie entfernen. Sie kann nämlich nicht nur die heimischen Pflanzenarten verdrängen, sondern auch gefährlich für den Menschen werden.

Pflanzenvielfalt im eigenen Garten

Nicht wenige Menschen hegen und pflegen mit besonderer Liebe ihren eigenen Garten. In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Ideen, die man umsetzen kann. Sie bieten Inspiration und lassen den Garten zu einer kleinen Wohlfühl-Oase werden. Da man natürlich nicht möchte, dass der eigene Garten genau wie alle anderen Gärten aussieht, müssen bei vielen Hobbygärtnern besonders exotische Elemente her, seien es besondere Pflanzen oder einfach Dinge mit einer außergewöhnlichen Farbe. Doch eine bestimmte Giftpflanze möchte niemand im eigenen Garten haben.

Diese Giftpflanze ist unscheinbar, aber gefährlich

Eine dieser giftigen Pflanzen sieht vollkommen harmlos aus. Gerade zu Beginn, wenn die Stauden austreiben, denkt man sich als Gartenbesitzer kaum etwas Böses. Doch der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, kann mehrere Meter hoch wachsen und weit über den Kopf eines Erwachsenen ragen. Seine Größe macht ihn dabei auch zu einem Problem. Er verdrängt durch seine hohe Staudenzahl und seinen hohen Wuchs heimische Pflanzen und gefährdet so die Artenvielfalt. Und nicht nur das. Bei Berührung kann er schwere allergische Reaktionen auslösen. Dies liegt an dem Gift Furocumarin, das die Pflanze enthält. Besonders Kinder sind gefährdet, denn die riesigen Stauden laden zum Verstecken ein.

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Der Riesen-Bärenklau breitet sich derzeit besonders in Wiesbaden aus, weshalb das städtische Umweltamt nun auch alle Gartenbesitzer um Mithilfe bittet. Diese sollen die Stauden bei Erkennen sofort vernichten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Schon seit Jahren geht die Stadt in den eigenen Gärten gegen diese Giftpflanze vor. Zudem sollte die Herkulesstaude entfernt werden, wenn sie noch klein ist. Geschieht dies nicht, kann sie später nur unter großem Aufwand vernichtet werden.