Die Besucher müssen sich jetzt auf eine Enttäuschung gefasst machen: Eine geplante Attraktion kommt wohl doch nicht in den Europa-Park. Das ist schade, denn dies hätte einiges im Park verändert.
Eine große Attraktion, die der Europa-Park bereits vor einigen Jahren angekündigt hat, wird jetzt wohl doch nicht realisiert. Dies sorgt bei den Besuchern für große Enttäuschung, denn es hätte sich für sie dadurch einiges zum Positiven geändert.
Europa-Park lockt immer wieder mit neuen Attraktionen
Nicht umsonst gilt der Europa-Park als einer der beliebtesten Freizeitparks in Deutschland. Auch zahlreiche Gäste von außerhalb kommen regelmäßig in den Park, um den Tag mit der Familie zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Selbst nach schweren Schicksalsschlägen – wie dem Brand im letzten Jahr, der viel zerstörte – ließen sich die Betreiber dabei nicht entmutigen und bieten den Besuchern weiterhin jede Menge schöne, ausgeklügelte und moderne Attraktionen. Jedes Jahr kommen neue Erlebnisse hinzu, sodass es in dem Freizeitpark nie langweilig wird.
Von neuer Attraktion bislang nichts in Sicht
Doch eine Attraktion, die der Europa-Park bereits 2021 angekündigt hatte, schafft es wohl erst einmal nicht in den Park. Zumindest kann man noch nicht erkennen, dass mit dem Bau begonnen wurde. Die Rede ist von der in Aussicht gestellten Hochbahn. Diese sollte auf Schienen gleiten und die Menschen zwischen den Hotels, dem Freizeitpark und der Wasserwelt hin- und herfahren. In einer Höhe von vier bis fünf Metern sollte die Bahn entstehen. Vor über drei Jahren standen bereits die Pläne fest und der Gemeinderat in Rust segnete diese ab. Im Dezember 2021 stand dann mit der Zustimmung des Zweckverbands “Tourismus – Dienstleistungen – Freizeit” Ringsheim/Rust (ZVT) dem Bau endgültig nichts mehr im Wege.
Doch bislang hat sich nichts getan. Man wolle zunächst noch weitere Daten sammeln, heißt es. Zudem müsse man vorher planen, welche Haltestellen man befahren wolle. Diese Entscheidung hänge davon ab, wie oft die Besucher diese nutzen würden. Außerdem gebe es bislang ja auch die Rust-Busse, die die Gäste des Parks an die verschiedenen Orte brächten. Deswegen wolle man eventuell in Erwägung ziehen, ob man nicht lieber eine neue Buslinie einrichte. Dies wäre auf jeden Fall kostengünstiger und weniger aufwendig als die Hochbahn. Andere Bauprojekte haben derweil Vorrang: Mit dem Bau eines Parkhauses mit 580 Stellplätzen beim Tipidorf im Europa-Park will man die Parksituation entschärfen. Bis Mai 2025 soll dies erledigt sein. Auch die Anzahl der Camping-Parkplätze will der Park innerhalb der nächsten fünf Jahre erweitern. Damit gibt es wohl erst einmal keine Hochbahn.