Verbraucher dürfen sich nun auf eine weitere Erhöhung gefasst machen, denn der Briefversand mit der Deutschen Post wird bald richtig teuer. Wer nicht unbedingt auf die Post angewiesen ist, wird wohl nicht mehr so viele Briefe verschicken.
Jedes Jahr erhöht die Deutsche Post ihre Preise um einige Cents. Was zunächst wenig erscheint, kann ganz schön ins Geld gehen, wenn man mehr verschicken muss. Nun soll der Briefversand mit der Deutschen Post bald richtig teuer werden. Kunden müssen mit einer saftigen Erhöhung rechnen.
Weitere schlechte Nachricht für Kunden
In den letzten Wochen und Monaten macht sich die Deutsche Post bei den Kunden nicht gerade beliebt. So sollen schon nächsten Monat Änderungen greifen, die bereits vor einigen Wochen angekündigt wurden. Zum Beispiel stellt die Post einige Möglichkeiten des Versands ein, sodass Kunden zukünftig auf Alternativen zurückgreifen müssen. Außerdem sollen zum nächsten Jahr einige Preiserhöhungen auf die Kunden zukommen. Denn die Post bekam jüngst das Go dafür von der Bundesnetzagentur.
Verbraucher müssen draufzahlen
Die Entscheidung der Bundesnetzagentur stand fest: Aufgrund der enormen Kostensteigerungen gestattete sie der Post, ihre Preise ab Januar um 10,5 Prozent zu erhöhen. Damit zeigte sich das Unternehmen jedoch nicht zufrieden und forderte aufgrund der steigenden Löhne und der Kostenexplosionen mehr Spielraum. Doch das konnte die Bundesnetzagentur nicht befürworten. Man sehe keinen Grund für eine größere Preissteigerung. Mit den über zehn Prozent habe die Post genug Gestaltungsmöglichkeiten, da heutzutage immer weniger Briefe verschickt würden. Ein Vergleich der Post mit ausländischen Preisen hinke, denn dort sei der Postversand noch geringer als in Deutschland.
Für die Kunden bedeutet dies konkret: Ein normaler Standardbrief von bisher 85 Cent kostet ab dem 1. Januar 2025 95 Cent. Ein Kompaktbrief kostet dann 1,10 anstatt 1,00 Euro. Der Preis für einen Großbrief steigt von 1,60 auf 1,80 Euro. Für den Maxibrief zahlen Kunden dann 2,90 anstatt 2,75 Euro. Die DHL darf einen Preisaufschlag von 7,21 Prozent erheben. Das bedeutet für die Kunden: Für ein Päckchen der Größe S zahlen sie anstatt 3,99 zukünftig 4,19 Euro. Mit 5,19 Euro steigt der Preis für ein M-Päckchen um 40 Cent. Ein Paket mit einem Gewicht von zwei Kilogramm, das man nur online buchen kann, kostet ab dem neuen Jahr 6,19 Euro. Der Preis steigt damit um 70 Cent. Auch ein Paket von fünf Kilogramm kostet mit 7,69 Euro ab dem nächsten Jahr 70 Cent mehr.
