Erhöhung: Einfache Currywurst erreicht erstmals 10-Euro-Marke

Auf einem Tisch stehen im Vordergrund zwei Schalen, eine mit Currywurst und eine mit Pommes in einem Fast-Food-Restaurant. Im Hintergrund sieht man noch eine Portion Currywurst Pommes auf dem Tisch stehen.
Symbolbild © istockphoto/delectus

Die Preissteigerung macht nicht einmal vor einfachem Fast Food Halt: Eine einfache Currywurst erreicht nun erstmals die 10-Euro-Marke. Das dürfte viele Menschen vor ein Problem stellen.

Die Currywurst mit Pommes zählt immer noch zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten in Deutschland. Doch viele werden sie sich wohl bald nicht mehr so oft leisten können. Denn eine einfache Currywurst mit Pommes erreicht jetzt die 10-Euro-Marke.

Traditionsgericht verliert an Bedeutung – doch es gibt immer noch viele Fans

Zwar liegt die Currywurst nicht mehr auf den ersten Plätzen bei der Frage nach dem beliebtesten Fast Food, dennoch werden jährlich immer noch schätzungsweise 800 Millionen von ihnen verspeist. Damit isst jeder Bürger in Deutschland ca. neun bis zehn pro Jahr. Dass die Wurst hierzulande so beliebt ist, zeigt auch die Tatsache, dass es eine vegane Currywurst gibt. Selbst Vegetarier und Veganer wollen sich dieses Lieblings-Fast-Food nicht entgehen lassen und darauf verzichten. Und das, obwohl Pizza, Pasta, Döner und Burger von den Menschen lieber gegessen werden.

Viele können sich das wohl nicht mehr leisten

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Doch auf die Currywurst müssen inzwischen wohl viele Menschen öfter verzichten – zumindest, wenn sie es in einer bestimmten Imbissbude kaufen möchten. Denn bei Witty’s in Berlin zahlen die Kunden für eine Currywurst mit Pommes 9,80 Euro. Der Inhaber erklärt jedoch auch gleich, wie dieser Preis zustande kommt. Sein Betrieb ist nämlich nicht nur Bio-, sondern auch Bioland-zertifiziert. Dies erfordere, dass er nur Bio-Produkte einkauft. Bio-Produkte bedeuten jedoch einen größeren Aufwand und höhere Kosten. Außerdem arbeitet seine Imbissbude mit Ökostrom. Diese Gegebenheiten machen auch den höheren Preis aus. Bio-Qualität kostet nun einmal mehr. Und bei dem Preis soll es nicht bleiben. Wie der Betreiber schon ankündigt, müssen sich die Kunden auf weitere Preissteigerungen einstellen.

Bei den Nutzern der sozialen Medien kommt dieser hohe Preis überhaupt nicht an. Von nostalgischen Gefühlen übermannt postete jemand eine Speisekarte aus dem Jahr 2009, auf der man erkennt, dass eine Currywurst mit Pommes gerade einmal 2,50 Euro gekostet hatte. Doch diese Zeiten scheinen auch bei den konventionellen, Nicht-Bio-Imbissbuden schon längst vorbei zu sein.