Supermärkte müssen sich etwas einfallen lassen, um ihre Kunden zu überzeugen. Schließlich wird der Konkurrenzkampf von Tag zu Tag härter. Einige gehen jetzt einen ungewöhnlichen Weg und bieten ihren Kunden Waschbär-Wurst an.
Die Rede ist nicht von der Bärchenwurst, die bei vielen Kindern immer noch so beliebt ist. Nein, es soll tatsächlich Waschbär-Wurst für Kunden geben. Für manche eine echte Delikatesse.
Delikatesse: Waschbären-Wurst für die Kunden
Während immer mehr Bürger ihren Fleisch- und Wurstkonsum einschränken, bieten erste Supermärkte ihren Kunden Waschbär-Wurst an. Eigentlich sind die Tiere ja ganz putzig und niedlich, aber kaum jemand kann sich vorstellen, sich Waschbär-Wurst aufs Brot zu schmieren. Jetzt haben Jäger aus Sachsen-Anhalt eine ungewöhnliche Idee: Sie schlagen vor, Waschbären als Wurst zu servieren. Bisher steht das Fleisch dieser Tiere nirgendwo auf dem täglichen Speiseplan. Im Gegenzug berichten wir immer wieder über die Waschbärenplage, für die Jäger wäre das eine willkommene Situation.
Begeisterung – alle wollen den Waschbären probieren
Bereits 2022 hatten sie sich für die Internationale Ernährungsmesse, die Grüne Woche, etwas Besonderes einfallen lassen. Die Jäger aus Sachsen-Anhalt brachten Waschbärwurst mit. Vorab gab es natürlich die Bestätigung des Veterinäramtes, dass wirklich alles mit dem Fleisch in Ordnung sei. Und ob man es glaubt oder nicht, die Wurst stieß auf große Neugier und Begeisterung. Viele wollten das Fleisch der niedlichen Tiere erst einmal gar nicht probieren, mussten dann aber zugeben, dass es wirklich gut schmeckt. Schnell entwickelte sich ein großer Andrang. In den letzten Jahren hat sich einiges getan und das Interesse ist immer weiter gewachsen.
Inzwischen häufen sich die Anfragen aus ganz Deutschland nach der ungewöhnlichen Wurst. Sogar über einen Online-Shop und einer eventuellen Kooperation mit Supermärkten wird nachgedacht. Doch ob die Waschbärwurst nun flächendeckend angeboten wird, bleibt vorerst abzuwarten. Von einer Massenproduktion kann keine Rede sein. Den Jägern geht es lediglich darum, alle Tiere verwerten zu können und sie nicht einfach in der Mülltonne zu entsorgen.