Erste deutsche Haushalte heizen nur noch mit Küchenherd

Ein Mann steht am Herd und kocht.
Symbolbild © istockphoto/DGLimages

Nur noch mit dem Küchenherd zu heizen – das ist jetzt Realität in einigen deutschen Haushalten. Doch die Idee ist nicht für jeden geeignet.

In manchen Haushalten wird das Haus mit dem Küchenherd geheizt. Eine effiziente Methode oder doch eher keine gute Idee? Das muss man dazu wissen.

Heizen mit dem Herd

Ob man sich wirklich vorstellen kann, nur mit dem Herd zu heizen, bleibt der eigenen Fantasie überlassen. Jedoch sollte man nicht auf die Idee kommen, den Gas- oder E-Herd einfach aufzudrehen.

So funktioniert die Methode eines Paares nämlich nicht. Sie nutzen jedoch schon jahrelang ihren Herd, um die Wohnung zu beheizen. Doch bei ihnen findet sich weder ein Gasherd noch ein Elektro-Herd in der Küche.

Alternativen für das Heizen

Aufgrund der hohen Kosten und der Energiekrise möchten immer mehr Menschen wissen, wie sie möglichst effizient die Wohnung warm bekommen. Doch das ist gar nicht so einfach. Bei einem Ehepaar aus Deutschland allerdings funktioniert das schon seit Jahren.

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Sie verwenden ihren Holzofen, um die Wohnung zu wärmen. Gleichzeitig können sie auf diesem auch kochen, denn er steht in der Küche. Doch damit nicht genug: Der Herd hatte 1999 satte 10.000 D-Mark gekostet.

Spitzenmodell heizt einfach alles

Das Herdmodell ist mit zwei Pufferspeichern und einem Brauchwasser-Boiler verbunden. Diese befinden sich im Keller des Hauses. Allerdings ist es alles andere als komfortabel, den Herd zum Heizen zu benutzen. Das Ehepaar lebt im unterfränkischen Rieneck und kann durch den Herd das gesamte Einfamilienhaus mit 160 Quadratmetern beheizen.

Allerdings ist das mit Aufwand verbunden. Das Wasser, welches der Herd erhitzt, wird in den Keller und zu den Heizkörpern gepumpt. Um den Herd aber zu betreiben, muss er ständig mit Holz gefüttert werden. Holzhacken gehört bei dieser Heizmethode also zum regelmäßigen Handwerk.