Ersten deutschen Haushalte kochen bereits in der Spülmaschine

Kochen in der Spülmaschine
Symbolbild © istockphoto/Detry26

Die Stromkosten in Deutschland haben ein Rekord-Hoch erreicht. Das lässt manche Haushalte kreativ werden. Sie kochen mit der Spülmaschine.

Mit der Spülmaschine zu kochen, ist nicht neu. Doch derzeit so beliebt wie niemals zuvor. Der Grund sind die extrem hohen Stromkosten.

Spülmaschine als Küchengerät

Die meisten Menschen legen oder stellen ihr Geschirr und Besteck in die Spülmaschine, um es dann später nach dem Spülvorgang wieder gereinigt herauszunehmen. Bei zahlreichen Haushalten wird die Spülmaschine jetzt zum Kochgerät.

Bei den hohen Stromkosten kann man schon einmal kreativ werden. Durch das Garen von Lebensmitteln in der Spülmaschine kann man in der Tat Geld und Strom sparen. Dass es aber nicht gefährlich für die Gesundheit wird, gilt es einiges zu beachten.

Schon seit 2017 bekannt

Dass man in der Spülmaschine kochen kann, das ist seit 2017 bekannt. Dabei werden die Lebensmittel in Vakuumbeutel, wasserdicht verpackt. Die Temperatur der Spülmaschine wird dann anhand des Gerichtes eingestellt.

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Ein Steak kann bei 50 Grad gegart werden, wenn es über eine Stunde im Spülvorgang gekocht werden soll. Gemüse verträgt 60 Grad. Die Methode heißt Sous Vide und ist eine Garmethode, die auch im Topf oder einem speziellen Gerät funktioniert.

Das muss beachtet werden

Ganz wichtig ist, bei dieser Garmethode, dass die Lebensmittel so verpackt sind, dass auf keinen Fall das Spülwasser an das Lebensmittel gelangen kann. Auch nach dem Garen sollte überprüft werden, ob die Beutel unbeschädigt sind.

Denn die Reinigungstabs, das Spülmaschinensalz und der Klarspüler, können lebensgefährliche Folgen haben, wenn sie konsumiert werden. Aus diesem Grund ist diese Methode nur auf eigene Gefahr zu empfehlen. Denn auch bei richtiger Nutzung können Schadstoffe in das Essen gelangen.