Da ist der Aufschrei groß. Der erste Friseur führt ein Zutrittsverbot ein, sodass einige nun draußen bleiben müssen. Die Gründe für diese drastische Maßnahme sind jedoch nicht für jeden nachvollziehbar.
Mit dieser Welle des Entsetzens hatte er wohl nicht gerechnet. Der erste Friseur führt ein Zutrittsverbot ein und einige müssen jetzt draußen bleiben. Nachvollziehbar ist diese drastische Maßnahme auf jeden Fall, doch nicht jeder zeigt Verständnis dafür.
Präzision, Feingefühl und Hygiene
Friseure sind Fachleute, die sich auf das Schneiden, Stylen und Pflegen von Haaren spezialisiert haben. Sie beraten Kunden zu Frisuren, Stylingprodukten und Pflegeprogrammen, um den individuellen Look zu optimieren. In einem Friseursalon herrscht oft eine freundliche Atmosphäre, in der Häufigkeit der Besuche und der Wunsch nach Veränderung eine wichtige Rolle spielen. So gehören neben dem perfekt auf die Gesichtsform abgestimmten Haarschnitt auch Colorationen und Strähnchentechniken zu ihrem Repertoire. Im Mittelpunkt stehen dabei Präzision, Feingefühl und Hygiene. Schließlich geht es vor allem darum, dass sich die Kunden nach dem Termin selbstbewusst und wohl in ihrer Haut fühlen. So führt jetzt der erste Friseur auch ein Zutrittsverbot ein, sodass einige nun draußen bleiben müssen.
Bewusster Umgang mit der Gesundheit aller
Im Herbst kursieren vermehrt Erkältungen, Grippe und gelegentlich auch Corona-Infektionen, da kühleres Wetter und weniger Luftfeuchtigkeit die Ausbreitung der Atemwegsviren begünstigen. Die Erkältung wird meist durch Viren verursacht und führt zu Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Die Grippe verläuft aufgrund des Influenzavirus heftiger und geht oft plötzlich mit hohem Fieber, Gliederschmerzen und starker Müdigkeit einher. Das Virus, das Corona verursacht, ruft ähnliche Symptome wie bei einer Grippe hervor, wobei der Verlauf stark je nach Vorerkrankungen oder Immunsystem variiert. Diese Krankheiten werden durch Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, übertragen.
Eine Infektion beginnt somit oftmals, wenn eine erkrankte Person niest oder hustet und winzige Tröpfchen in der Luft freisetzt, die von anderen eingeatmet werden. Um sich und seine Mitarbeiter und auch andere Kunden zu schützen, führt Pino Venditti in seinem Salon „Friseur am Markt“ in Wuppertal-Langerfeld ein Zutrittsverbot für Menschen mit Erkältungssymptomen sowie Kinder mit Fieber und Husten ein. Darüber hinaus kommt auch ein Händedruck als Begrüßung nicht mehr infrage. So müssen alle offensichtlich erkälteten Personen sowie fiebernden und hustenden Kinder draußen bleiben und einen neuen Termin zum Verschönern vereinbaren. Ein bewusster Umgang mit der Gesundheit aller trägt eben dazu bei, Erkrankungen wie Erkältung, Grippe und Corona einzudämmen.
(Quellen: facebook/Friseur am Markt, eigene Recherche der ka-insider-Redakteure)
