Sie gelten als echte Innovation, die ein erster Supermarkt jetzt in sein Sortiment aufnimmt. Denn er bringt bestimmte Lebensmittel aus dem 3D-Drucker in die Regale.
Die einen sind begeistert, die anderen stehen der Nachricht mit Skepsis gegenüber. Ein Supermarkt hat angekündigt, in Zukunft Lebensmittel aus dem 3D-Drucker in seine Regale stellen zu wollen. Diese Produkte können Kunden bald kaufen.
Innovation im Bereich der Lebensmittel
Dass es möglich ist, Lebensmittel aus dem 3D-Drucker zu erhalten, ist für einen Supermarkt offenbar die Einladung, diese Produkte nun in seine Regale zu stellen. In Deutschland können die Kunden also zukünftig gedruckte Artikel im Supermarkt kaufen und konsumieren. Die Supermarktkette Rewe will jetzt mit ihrem Angebot in die Zukunft starten.
Um das Vorhaben umsetzen zu können, arbeitet der Lebensmittelhändlerhändler mit einem Start-up aus Österreich zusammen. Revo Foods produziert sein „The Filet“ mittels 3D-Drucker. Das Lebensmittel soll auf der Basis von Pilzproteinen hergestellt sein und kann bald schon bei Rewe gekauft werden, heißt es.
Erstmals ausgedruckte Lebensmittel
Revo Foods hat mit seiner Technik eine Innovation entwickelt, die es möglich macht, Lebensmittel mit dem 3D-Druck in Masse herzustellen. Lebensmittel wie vegane Steaks und Filets erhalten so eine authentische Form und können ohne Probleme hergestellt werden, heißt es. „THE FILET – Inspired by Salmon“ kommt als erstes Produkt in die Supermarktregale.
Der Verkauf startet am 1. Oktober 2023 europaweit, und zwar Online. Doch Innovation hat offenbar auch ihren Preis, denn das vegane Lachsfilet soll je Packungsgröße ab sieben Euro kosten. Doch es hat auch Vorteile und soll einen hohen Protein- und Omega-3-Gehalt aufweisen. Beidem verdankt das Produkt sogar den Nutriscore „A“.
Umweltfreundliche Aspekte beim Drucker-Lachs
Das Lebensmittel aus dem 3D-Drucker, welches die virtuellen Regale der Online-Shops füllen soll, ist zudem sehr umweltfreundlich in der Herstellung, heißt es. So verbraucht das Produkt bei der Herstellung weniger Ressourcen wie zum Beispiel Wasser.
Verglichen mit konventionellen Fischprodukten soll der Lachs aus dem Drucker auch deutlich weniger Emissionen verursachen. Experten sind sich einig darüber, dass dieses Produkt zeigen wird, dass auch künftig Lebensmittel aus dem 3D-Drucker in die Regale wandern können. Die Entwicklung zeige zudem, dass der 3D-Druck in der industriellen Massenproduktion angekommen sei.