Erster Supermarkt verändert seine Preisschilder – Kunden außer sich

Ladenregal und Wagen in einem Supermarkt
Symbolbild © istockphoto/VLG

Einige Kunden waren beim Anblick der REWE-Regale erstaunt, denn es gab veränderte Preisschilder. Ein ungewöhnliches Konzept steckt dahinter.

Viele Menschen entscheiden beim Einkauf nach dem Preis. Doch diesen hat REWE bei einigen Produkten vollkommen verändert. Die Supermarktkette sendet damit eine Botschaft an alle Kunden.

Veganuary – 4 Wochen vegan leben

Derzeit machen viele Supermärkte und Discounter beim Veganuary mit. Es handelt sich hierbei um eine Aktion, die sich der veganen Ernährung widmet. Das Wort besteht aus „vegan“ und „January“. Die Unternehmen und Organisationen wollen noch mehr Menschen ermutigen, vier Wochen lang vegan zu leben. Die Meinung zu dieser Aktion ist in den sozialen Medien zweigeteilt.

Umdenken der Kunden: Neue Bepreisung

Es handelt sich nicht um eine konsequente Ausrichtung der Preise, mit denen die Kunden ab sofort zurechtkommen müssen. Die Aktion fand im Rahmen des „Veganuary“ statt. REWE hat sich dazu entschieden, nicht die gewöhnlichen Preise auszuschildern, sondern einige Produkte anders zu bepreisen. Ein Beispiel sind die veganen Falafel Bällchen von REWE Bio. Diese veganen Bällchen kosten den Planeten pro Kilogramm 1,50 CO2. Wenn man daneben die Frikadellen aus Schwein stellt, kosten diese den Planeten 8,87 CO2 pro Kilogramm. Wer sich für die vegane Alternative entscheidet, kann demnach über achtzig Prozent einsparen.

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In der Bepreisung wollte REWE darauf aufmerksam machen, wie die Kaufentscheidung sich auf die Umwelt auswirken kann. So können sich die Konsumenten mit einem veganen Produkt nicht nur für auf tierfreie Lebensmittel entscheiden. Sie schonen in diesem Zusammenhang wohl auch die Umwelt.