Erstmals: McDonald’s führt riesige Veränderung in allen Filialen ein

Eine Menschenmenge vor einer McDondald's-Filiale. Im Vordergrund das gelbe "M" von McDonald's, das an der Glasfront der Filiale hängt. Die Menschen sind sommerlich gekleidet. Es ist ein warmer Abend.
Symbolbild © imago/SOPA Images

Genießer aufgepasst: Fast-Food-Riese McDonald’s führt eine bedeutende Veränderung ein, die nicht nur die Mitarbeiter der Filialen, sondern auch das Kundenerlebnis betrifft. Diese Neuheit könnten Besucher schon bald bei ihrem Besuch im Restaurant bemerken. 

Ob falsche Bestellungen oder die häufigen Ausfälle der McFlurry-Maschinen ‒ trotz der Beliebtheit des Fast-Food-Restaurants erleben McDonald’s-Besucher manchmal Enttäuschungen. Das will die Burger-Kette ändern. Deshalb plant sie eine bedeutende Veränderung.

Große Pläne: McDonald’s führt diese Veränderung ein

Um mehr glückliche Gäste zu haben und die Arbeit in den Filialen effizienter zu gestalten, setzt Burger-Riese McDonald’s auf eine Innovation. Diese soll in immer mehr Restaurants der Kette eingeführt werden. Erste Tests haben offenbar gezeigt, wie sich die Neuheit in der Praxis macht. Nun investiert das Unternehmen vermehrt in die Maßnahme. Denn nicht selten müssen Kunden auf ihr geliebtes McFlurry-Eis verzichten, weil die Maschine ausgefallen ist. Oder sie gehen mit der falschen Bestellung in der Tüte nach Hause.

Um solche Szenarien künftig zu vermeiden, setzt McDonald’s auf moderne KI-Systeme. Diese sollen zum Beispiel den potenziellen Ausfall einer Eismaschine überwachen, damit das Unternehmen frühzeitig reagieren kann. Das ist allerdings noch nicht alles: Neben internetfähigen Küchengeräten will die Burger-Kette auch Sprachmodelle einsetzen. So soll es möglich sein, Kundenbestellungen automatisiert aufzunehmen. Auch eine Überprüfung der Bestellung soll stattfinden, damit Besucher das richtige Essen zugeordnet bekommen. Eine weitere Veränderung führt McDonald’s womöglich ebenfalls ein – diese dürfte allerdings für gemischte Reaktionen sorgen.

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Diese Neuheit wird nicht jedem Kunden gefallen

Damit das Fast-Food-Unternehmen die Kundenzufriedenheit besser einschätzen und Bestellungen korrekt zuordnen kann, will es wohl auch auf automatische Gesichtsanalysen setzen. Dafür wären Kameras notwendig, die etwa die Mimik erfassen. Eine Veränderung, die für McDonald’s viele Vorteile hätte, aber wahrscheinlich nicht bei allen Besuchern gut ankommt. Denn diese haben womöglich Bedenken zur Privatsphäre und möglichen Datenschutzproblemen.

Um KI-Systeme zu etablieren, arbeitet die beliebte Kette mit Google Cloud zusammen. Noch ist nicht ganz klar, wann es die Änderungen in den deutschen Filialen geben wird, da Tests bislang vor allem in US-amerikanischen Filialen durchgeführt worden sind. Allerdings dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es weitere Neuigkeiten gibt.