Experten warnen: Fleisch deutlich ungesünder als viele denken

Es wird eine Wurst- und Fleischtheke mit einer großen Auswahl an Würsten in der Auslage gezeigt. Die verschiedenen Wurstsorten sind mit kleinen Preisschildern versehen.
Symbolbild © imago/Winfried Rothermel

Für viele gehört Fleisch jeden Tag einfach dazu. Dabei ist Fleisch deutlich ungesünder, als viele denken. Auch Experten warnen mittlerweile und raten zu einer pflanzlichen Ernährung.

Wurst und Fleisch spalten die Bevölkerung. Viele verzichten komplett auf tierische Produkte und leben vegan. Fleisch ist nämlich deutlich ungesünder, als viele denken.

Viel weniger ist besser: Fleisch deutlich ungesünder als viele denken

Beim Einkaufen ist vielen aufgefallen, dass Wurst- und Fleischprodukte enorm teuer geworden sind. Gerade wenn man auf Bioqualität achtet, muss man tief in die Tasche greifen. Experten raten deshalb dazu, deutlich weniger Fleisch zu konsumieren. Ungesund ist der tägliche Konsum großer Mengen an Fleisch und Wurstprodukten. Er kann schnell zu Mangelerscheinungen und unangenehmen Folgen führen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. empfiehlt eine maximale wöchentliche Menge von 300 Gramm Wurst und Fleisch. Die Deutschen liegen hier deutlich darüber. Der Fokus sollte auf einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung liegen. Es gibt nämlich noch deutlich gesündere Lebensmittel als Fleisch und Wurst, zum Beispiel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.

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Offizielle Empfehlung der Experten: Weniger Fleisch auf den Teller

Auch die DGE empfiehlt, weniger Fleisch zu konsumieren. Es geht nicht darum, komplett vegetarisch oder vegan zu leben, sondern lediglich die Mengen zu reduzieren. Viele kennen noch den Sonntagsbraten aus ihrer Kindheit. Sonntags war der besondere Tag, an dem die ganze Familie zusammensaß und Fleisch aß. In den letzten Jahren ist der Fleischkonsum jedoch immer weiter angestiegen.

Viele greifen zu billigem Fleisch, ohne zu wissen, was wirklich dahintersteckt. Deshalb gibt es im Supermarkt die sogenannten Haltungsformen. Selbst Discounter haben sich dazu entschieden, die niedrigste Haltungsform bald nicht mehr anzubieten. Wer den Konsum von Fleisch und Wurst deutlich einschränkt, hat so im Supermarkt oder beim Fleischer die Möglichkeit, eine bessere Qualität zu kaufen, die teurer ist. Die Menge macht hier den Unterschied.

(Quellen: Eigene Recherche der ka-insider-Redakteure, Initiative Tierwohl, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Stiftung Warentest)