Experten warnen: Niemals Leitungswasser zu Kaffee hinzufügen

Ein Wasserkocher wird mit Wasser gefüllt.
Symbolbild © istockphoto/Daisy-Daisy

Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken auf der ganzen Welt. Doch nur die wenigsten wissen, dass man seinen Kaffee niemals mit Leitungswasser zubereiten sollte.

Der morgendliche Kaffee ist für viele Menschen auf der ganzen Welt unersetzlich. Egal, ob aus der Kaffeemaschine, mit frisch gemahlenen Bohnen, als Kaffeepad oder ganz klassisch mit einer French Press – Hauptsache, der Kaffee ist schnell fertig. Dabei wissen viele Menschen jedoch nicht, dass man seinen Kaffee niemals mit Leitungswasser zubereiten sollte. Das zumindest geben jetzt Experten bekannt und zeigen entsprechende Alternativen auf.

Zu hartes Wasser aus dem Hahn

Das Problem mit dem Leitungswasser sei laut Kaffee-Experten der Härtegrad. Denn häufig sei das Wasser aus dem Hahn viel zu “hart”. Die ideale Karbonathärte für Kaffee liege nämlich gerade einmal bei fünf bis acht. Nur dann komme auch das Kaffeearoma am besten zur Geltung. Allerdings sei der Härtegrad des Leitungswassers an vielen Orten um einiges höher.

Um dem zu entgehen, kann man zu einem entsprechenden Wasserfilter greifen. Dieser entkalkt das Leitungswasser vor der Benutzung. Oft reicht sogar ein normaler Durchlauffilter, den man im Baumarkt kaufen kann. Kaffee-Experten raten zudem zu einem Filtersystem für das Leitungswasser, das fest am Hahn installiert ist. Auf Dauer ist das um einiges komfortabler und auch günstiger als Filter-Systeme, bei denen immer wieder der entsprechende Filter ausgetauscht werden muss.

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Wasser sollte stets frisch sein

Ebenfalls wichtig für einen guten Kaffee ist, dass man immer frisches Leitungswasser verwendet. So sollte das Wasser in einem Kaffeeautomaten regelmäßig gewechselt werden. Aber auch einfache Siebträgermaschinen sollte man regelmäßig frisch mit Wasser befüllen.

Bei so viel Wissenschaft greifen einige Menschen lieber gleich zum Mineralwasser aus der Flasche, um ihren Kaffee zu kochen. Allerdings ist das oft nicht besser als Leitungswasser. Denn auch hier ist oft noch vermehrt Kalk enthalten. Lediglich in Gebieten, in denen das Leitungswasser stark mit Chlor versetzt ist, ist Mineralwasser eine echte Option. Immerhin, wer seinen Kaffee mit entkalktem Leitungswasser kocht, der muss am Ende auch die Maschine oder den Wasserkocher nicht ständig entkalken – dadurch spart man sich auf lange Sicht einiges an Zeit.