“Fassungslos”: Kunden stehen bei dm vor leeren Regalen

Leere Regale im Supermarkt.
Symbolbild © istockphoto/CASEZY

In den letzten Monaten kam es in den Filialen von dm immer wieder zu Lücken im Sortiment und zu leeren Regalen. Die Unternehmensführung nennt jetzt die Gründe.

Wenn man beim Einkauf nicht das bekommt, was man möchte, macht sich Frustration breit. Bei dm fehlen immer wieder beliebte Produkte in den Regalen. Jetzt ist die Ursache dafür herausgekommen. Außerdem gibt dm Tipps, was die Kunden tun können.

Angespannte Lage deutschlandweit

Fast niemand übersteht diesen Winter ohne Grippe oder Erkältung. Man kann das Gefühl bekommen, als ob ganz Deutschland niest und hustet. In gleichem Zuge ist die Nachfrage nach Medikamenten entsprechend hoch. Bei dm hat man dies auch schon vor einigen Wochen festgestellt. Regelmäßig sind die günstigen Gesundheitsprodukte und Medikamente der Eigenmarken ausverkauft.

Medikamente werden knapp

Zum Teil hinterlässt die Belegschaft der Drogeriekette einen Hinweis für die Kunden an entsprechender Stelle. In einem Markt in Dortmund war ein entsprechendes Schild zu lesen. Nach den Angaben von dm würde man alles daran setzen, die beliebten Artikel verfügbar zu machen. Gemeint sind oftmals die nicht verschreibungspflichtigen Produkte. Besonders gefragt es die günstige Eigenmarke Mivolis.

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Unter der Marke Mivolis führt der Drogeriemarkt Gesundheitsprodukte, die bei Schlafproblemen, Magenschmerzen und Erkältungen helfen sollen. Außerdem verfügbar sind verschiedene Mineralstoffe und Vitaminpräparate. Zum Sortiment gehören ebenso Salben, leichte Schmerzmittel, Verbandsmaterial und Pflaster.

Diese Marken sind betroffen

Von den aktuellen Lieferproblemen sind derzeit wohl nicht nur die Eigenmarken betroffen. Auch beliebte Marken, wie Abtei, tetesept oder Klosterfrau, sind zum Teil vergriffen. Schon im Sommer hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte auf einen Mangel bestimmter Medikamente hingewiesen. Dazu gehören unter anderem Paracetamol und Ibuprofen. Offiziellen Angaben zufolge wären auch die Fiebersäfte in den Apotheken regelmäßig vergriffen.

Die Geschäftsführung von dm gibt den Kunden einen Tipp. Wer einmal ein günstiges Produkt im Drogeriemarkt vor Ort nicht finden kann, sollte im Onlineshop vorbeischauen. Hier gäbe es oftmals einen größeren Bestand. Außerdem sei das Ausweichen auf eine teurere Marke eine Alternative.