Fast 5 Euro: Nächste Erhöhung droht auf allen Weihnachtsmärkten

Ein Weihnachtsmarkt am Abend. Im Vordergrund ein Stand, der hell erleuchtet ist. Es sind wenige Besucher auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Im Hintergrund sind einige Häuser zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/Orietta Gaspari

Bald ist es so weit und die Weihnachtsmärkte starten in die diesjährige Saison. Die Vorfreude dürfte jedoch getrübt sein, denn nun wird gemunkelt, dass schon bald die nächste Erhöhung droht.

Mit dem bevorstehenden Beginn der Weihnachtsmarkt-Saison steht für die Besucher eine wichtige Frage im Raum. Wie sollen sie sich einen Besuch leisten können, wenn derzeit schon wieder die nächste Erhöhung droht?

Bereits im letzten Jahr: Preise für Weihnachtsmarkt-Klassiker ziehen mächtig an

Wer die stimmungsvolle Adventszeit vermisst, kommt schon bald auf seine Kosten. Nur noch wenige Wochen und die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Stände für die Besucher. Bei so manchem dürfte die Vorfreude jedoch schon bald in Besorgnis umschlagen, denn bereits im letzten Jahr musste man für klassische Leckereien auf den Märkten tiefer in die Tasche greifen. Je nach Stadt und Region mussten Besucher für einen Glühwein zwischen 5 und 8 Euro bezahlen. Und auch Verkaufsschlager wie Braten mit Rotkohl oder Kakao mit Schuss kosteten mehr als noch im Jahr 2023.

Wer gar mit den Kindern dieses Vergnügen genießen wollte, musste schon im Sommer anfangen zu sparen. Denn die Kleinen wollen zusätzlich gern die Fahrgeschäfte nutzen. Eine Fahrt mit einer Attraktion kostet in der Regel 3 Euro. Ein teures Vergnügen, gerade für Menschen, die finanziell schlechter gestellt sind. In diesem Jahr soll es jedoch noch schlimmer werden.

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Nächste Erhöhung droht: „Prognosen sehen nicht gut aus“

Wie von vielen Bürgern hierzulande bereits befürchtet, werden Experten zufolge die Preise für Kakao mit Schuss, Glühwein, Brezeln und andere Klassiker wohl auch in diesem Jahr wieder mächtig anziehen. Schuld daran sind nicht nur die klassischen Gründe wie Preissteigerungen bei Energie, Personal und Lebensmitteln. In diesem Jahr kommt auch noch hinzu, dass die Ernte für Fruchtweine schlechter ausgefallen ist, als man erwartet hat. Aufgrund der geringeren Erträge bei gleichbleibender Nachfrage bleibt den Händlern keine andere Wahl, als die Preise für die Besucher zu erhöhen.

Während Experten in diesem Jahr von einer allgemeinen Erhöhung der Preise auf den Weihnachtsmärkten ausgehen, sprechen sich einige Händler gegen solche Preissteigerungen aus. So wollen die Budenbesitzer auf dem Christkindlesmarkt in Karlsruhe beispielsweise die Preise auf demselben Niveau wie im letzten Jahr halten. Sie vertreten die Meinung, dass der Weihnachtsmarkt für alle Bürger erschwinglich bleiben müsse und nicht nur für diejenigen, die mehr Geld verdienen.