Fenster offen: Riesen-Spinne dringt von Gärten in Häuser ein

Eine große Spinne in einem Glas. Die Beine des Tieres sind extrem lang und der Körper hat einen dunklen Braunton. Es handelt sich um eine Nosferatu-Spinne.
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Wer jetzt sein Fenster offen lässt, sollte besser auf der Hut sein. Denn eine Riesen-Spinne könnte aus den Gärten ins Haus eindringen. Die Experten raten dazu, das Tier im Falle einer Sichtung dringend zu melden.

Eine Riesen-Spinne dringt von den Gärten direkt in die Häuser der Menschen ein. Insbesondere im Sommer, wo man die Fenster gern offen lässt, kann das gefährlich sein. Experten raten dazu, das Tier sofort zu melden.

Spinne klettert einfach in das Innere der Häuser

Es klingt wie der Alptraum von Arachnophobikern: Eine Riesen-Spinne, die aus den Gärten in die Häuser eindringt – doch genau das ist mittlerweile immer öfter der Fall. Nicht nur weil die Menschen im Sommer vermehrt ihre Fenster offen lassen, sondern auch weil das Insekt sich immer weiter in Deutschland ausbreitet. Ursprünglich stammt das Insekt aus dem Mittelmeerraum. Doch durch die Veränderungen des Klimas wird es auch hierzulande immer milder und die Spinne dringt immer öfter aus Gärten in deutsche Haushalte ein. Erste Sichtungen gab es bereits im Jahr 2005 in Baden-Württemberg. Seitdem scheint das Tier sich hier immer heimischer zu fühlen.

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Experten raten: Tier muss man dringend melden

Die Rede ist von der Nosferatu-Spinne. Eine der größten ihrer Art in der Bundesrepublik. Am liebsten lässt sie sich in Gärten und Parks in der Nähe von menschlichen Behausungen nieder. Kein Wunder also, dass die Riesen-Spinne oft in Wohnhäusern landet. So eklig und groß das Tier auch ist – fürchten muss man es nicht. Denn der Biss der Spinne ist zwar spürbar, aber für Menschen ungefährlich. Dennoch sollte man es melden, wenn man so ein Tier bei sich zu Hause sieht. So können die Experten genauer verfolgen, wie schnell und wo sich das Tier inzwischen ausbreitet. Laut Berichten in den Medien gab es bereits 35.000 Sichtungen in der Bundesrepublik. Mehr als 20.000 Personen haben das Tier gesehen – und das sowohl draußen in der Natur als auch wenn die Spinne aus den Gärten in ein Haus eingedrungen ist.