Filialen-Aus: Diese Kaufhof- und Karstadt Standorte sollen schließen

Eine Karstadt Filiale mit Kunden und Passanten.
Symbolbild © istockphoto/tupungato

Zahlreichen Filialen der Galeria Karstadt Kaufhof droht jetzt das Aus. Lange Zeit lag es im Dunklen verborgen, welche Filialen schließen sollen. Jetzt gibt es Berichte darüber, welchen der Standorte die Schließung droht.

Berichten zufolge steht wohl fest, welche Standorte der Galeria Karstadt Kaufhof nicht mehr weitergeführt werden sollen. Das Unternehmen hat ein Schutzschirmverfahren innerhalb einer Insolvenz laufen. Diese Filiale könnten von einer Schließung betroffen sein.

Weniger Schließungen als gedacht

Im Herbst musste das Unternehmen erneut Insolvenz anmelden. Im Rahmen des Schutzschirmverfahrens, das für eine Sanierung des Betriebes sorgen soll, müssen gewisse Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören offensichtlich auch Schließungen von Filialen. Lange Zeit war nicht klar, welche Standorte erhalten bleiben können.

Auch jetzt scheint es noch keine offizielle Stellungnahme seitens Galeria Karstadt Kaufhof zu geben. Zum Ende des Jahres 2022 stand allerdings die Zahl von 90 Filialen, die geschlossen werden sollen, im Raum. Neuesten Berichten zufolge sollen es jetzt allerdings nur noch 60 Filialen sein, die die Sanierungsmaßnahmen nicht überstehen werden.

Diese Standorte könnten betroffen sein

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Derzeit verbleiben noch 131 Filialen. Davon könnten 60 in Kürze schließen müssen. Vor allem wäre für die Mitarbeiter von Karstadt Kaufhof wichtig, endlich Klarheit zu bekommen. Derzeit sind 17.400 Angestellte beim Unternehmen beschäftigt. Vielen dieser Mitarbeiter droht nun die Kündigung.

Laut Berichten sollen die Standorte der Kaufhäuser in Bayreuth, Chemnitz, Cottbus und Göttingen so wie Kiel, Lörrach, Landshut, Münster und Lübeck geschlossen werden. Ebenfalls von den Schließungen sollen die Standorte in Reutlingen, Nürnberg, Paderborn, Speyer, Siegburg und Saarbrücken betroffen sein.

Weitere Filialen kommen für Schließungen infrage

Auch Trier und Wiesbaden könnten bald dicht gemacht werden. Wann genau die Filialschließungen durchgeführt werden sollen, ist bislang nicht bekannt. Angeblich soll es im März eine konkrete Information darüber geben, welche Standorte geöffnet bleiben, und welche geschlossen werden.

Aachen, Bonn, Bremen, Dresden, Braunschweig, Kassel, Würzburg sowie Mannheim zählen zu den Standorten, die als sicher gelten. Das bedeutet, dass diese von einer Schließung wohl eher weniger betroffen werden. Doch ob dies tatsächlich stimmt, ist bisher nicht bekannt.